Russland – Profiteur des Klimawandels

Russland – profitiert von den Auswirkungen des Klimawandels. Heute liegt die Wirtschaft Russlands weit hinter Amerika und China. Der Klimawandel wird unweigerlich dazu führen, dass Ende des 21.Jahrhunderts Russland die führende Wirtschaftskraft wird und eine Weltmachtstellung erreicht.

Das ist auch der Grund warum Russland sich nicht am Kampf um die Erderwärmung beteiligt. Warum ist das so?

In Folge des Klimawandels erleidet die Weltwirtschaft einen Verlust von 100 Milliarden Dollar. Inselstaaten bereiten sich auf den steigenden Meeresspiegel vor. So plant Indonesien die Verlegung der Hauptstadt.

Der IPCC (Weltklimarat) kündigt erhebliche Schäden in den gemäßigten tropischen Regionen durch steigende Temperaturen an. Zonen, die bisher von extremer Kälte gezeichnet waren, profitieren vom Klimawandel. Hier kommt dann auch Russland ins Spiel. Durch das Auftauen des Permafrostes in Sibirien werden riesige Flächen für die Landwirtschaft nutzbar. Russland ist bereits jetzt der größte Produzent von Hefe, Weizen und Gerste.

Während sich andere Staaten bemühen Landschaftsteile zu renaturieren, um dem Klimawandel zu trotzen. legt Russland schon jetzt Grünflächen und Feuchtgebiete trocken, um Soja und Weizenfelder anzulegen. In Amerika wird die Agrarindustrie wegen steigender Meeresspiegel und extremer Hitze bis 2040 einen Rückgang um 90 % erleiden. Länder der Polarregion, Skandinavien und Russland rechnen bis Ende des 21. Jahrhunderts mit einem Wirtschaftswachstum von 5 %, während das Wirtschaftswachstum in Amerika um 33 % sinkt. (Universität Stanford)

Das Verteidigungsministerium Amerikas schätzt das 1700 Militäranlagen verlegt werden müssen, Zwischen 2005 und 2015 stieg der durchschnittliche Meeresspiegel um 3,6 mm. Die Meerestemperaturen steigen, Permafrost schmilzt und das führt künftig zu Ernährungskrisen in verschiedenen Regionen.

Ein starker Anstieg von Krankheiten, wie das Denguefieber und Malaria ist die Folge des Klimawandels. Auch der Verlust biologischer Artenvielfalt ist zu verzeichnen und es kommt zu Migrantenströmen.

Russland – größter Produzent von Lebensmitteln

Russland wird der größte Ernährer der Menschheit und wer für Nahrung sorgt, hat auch die wirtschaftliche und politische Macht. Russland wird zur führenden Weltmacht aufsteigen.

Laut WMO (Weltorganisation für Meteorologie) wird die globale Temperatur am Ende des 21. Jahrhunderts um 3-5 Grad steigen, wenn nicht umgehend gegengesteuert wird. Das bedeutet das Cuxhaven dann alle 10 Jahre eine Sturmflut erleben wird. Bisher ist das etwa alle 116 Jahre der Fall. Die Pegel werden um 15-20 cm steigen.

weitere Quellen: Medium Daily Digest, Popy Pandey – Biologin

Tippelsberg – ein schönes Stück Natur in Bochum

Tippelsberg – ein schönes Stück Natur in Bochum, an der Stadtgrenze zu Herne. Die Biologische Station Östliches Ruhrgebiet hatte im Rahmen des Ferienspatzes einen Programmpunkt für Eltern/Großeltern und Kind/Enkelkind aufgelegt. Über mehrere Stationen galt es Fragen zu beantworten, die mit dem Naturschutzgebiet Tippelsberg-Berger Mühle zusammen hängen. Klar, dass Oma und Opa da nicht nein gesagt haben und mit dem Enkel dort hin fahren.

Das Naturschutzgebiet Tippelsberg ist mit 53 Hektar das größte Schutzgebiet der Stadt Bochum. Vom höchst gelegenen Teil hat man einen schönen Blick über das Ruhrgebiet. Unser Rundweg verbleibt allerdings im unteren Bereich und die erste Frage lässt auch nicht lange auf sich warten.

Am Donneberger See werden wir nach den Tieren gefragt, die wir auf dem See erkennen. Teichhuhn, Blässhuhn, Kanadagänse und eine Hausgans sehen wir. Libellen tanzen über das Wasser, auf dem die Wasserläufer umher huschen.

Da stellt sich mit gleich die Frage wofür die Wasserläufer eigentlich nützlich sind. Man sieht sie ja häufig an Teichen und stillen Gewässern. Diese kleinen Insekten befreien uns von der Mückenplage am See. Mücken gehören zum Nahrungshaushalt der Wasserläufer und sie halten das Gewässer sauber, indem sie totes Getier verzehren.

Die vielen Brennnesseln am See fordern geradezu zur nächsten Frage auf. Welche Tiere fressen Brennnesseln? Mit unseren Antworten bringen wir in einem Punkt die Mitarbeiterin der Biologischen Station zum Staunen, als sie am Ende der Tour die Fragebögen durchschaut.

Ich habe nämlich Schweine mit aufgeschrieben. Das weiß ich, weil ich als Kind mit meinem Opa und seinem Schäferhund „Wolf“, der eine Karre zog, in die Brennnesseln fuhr. Die mit einer Handsichel geschnittenen Brennnesseln wurden dann mit einem Mix aus Milch und Brotresten gehäckselt in den Schweinetrog gegeben und die Tiere waren gierig nach dieser Delikatesse.

Aber auch wir haben im Bezug auf die Brennnessel etwas Neues erfahren. Wenn man nämlich die Brennnessel mit der Hand von unten nach oben streicht, verbrennt man sich nicht an den Nesseln.

Kurz bevor wir die Autobahn erreichen, deren Geräusch uns ständig begleitet, lesen wir die nächste Frage. Was fällt auf, wenn man mit dem Rücken zur Autobahn steht? Der Weg teilt quasi zwei Gebiete. In unserem Rücken sehen wir junge Pflanzungen, vielleicht vier bis sechs Jahre alt, während vor uns prächtige, alte Bäume stehen. Einige sicher deutlich über hundert Jahre alt.

Wir erfahren später das dieses Stück Natur gefährdet ist, weil die Autobahn auf sechs Spuren erweitert werden soll. Da fragt man sich, wie das mit einer guten Klima und Umweltpolitik zu vereinbaren ist. Man müsste ja Wert auf weniger Autoverkehr legen, da bräuchte man sicher keinen weiteren Ausbau von Autobahnen.

Vor der Autobahnbrücke, die hier das Tal zerschneidet, biegen wir ab und der nächste Fragepunkt verweist uns auf den Riesenschachtelhalm. Hier am Feuchtgebiet befindet sich eines der größten Vorkommen dieser Pflanze im Ruhrgebiet. Man kennt sie auch als Zinnkraut.

Über dem Weg liegt ein alter Baumstamm und ein weiterer Baumstumpf bringt die Frage nach dem Wert von Totholz. Über die Wichtigkeit von Totholz als Lebensraum vieler Insekten und Pilze und als Erneuerer des Waldes, habe ich ja an anderer Stelle schon einmal berichtet.

An einer Wegegabelung wird uns die Frage nach der Baumhöhe einer Eiche gestellt. Nicht so einfach die Höhe eines Baumes zu schätzen. Ich erinnere mich an einen Hilfe. Man entfernt sich so weit vom Baum, bis man den Wipfel in einem Winkel von 45 Grad sieht. Von diesem Punkt bis zum Stamm zählt man die Schritte, jeder Schritt etwa ein Meter und erhält so die ungefähre Höhe des Baumes.

Leider macht der Weg einen Bogen und ich kann den Winkel zum Gipfel so nicht richtig finden. Also schätzen wir und kommen auf etwa 18 Meter. Richtig wären dann allerdings wohl eher 25 Meter gewesen.

Der nächste Punkt verweist uns auf den großflächigen Schilfgürtel am See, wir befinden uns bereits auf dem Rückweg und hören das Zirpen der Grillen. Als letzte Station gilt es vier markierte Bäume auf einer Fläche mit Buchen und Eichen zu entdecken, zu deren Füßen jeweils ein Buchstabe versteckt ist.

kaum zu erkennen – die kleine Erdkröte

Der Boden ist mit altem Laub und Bucheckern bedeckt und jetzt sehen wir auch die winzigen Erdkröten, kaum größer als mein kleiner Finger. Sie kommen wohl vom See, ihrem Laichgewässer, um den angestammten Lebensraum in Parks, Obstwiesen oder sogar Gärten aufzusuchen.

Klar hat unser Enkel die vier Buchstaben am Stamm der Bäume gefunden. Nun müssen wir nur noch das Wort zusammensetzen und unsere Erforschung des Naturschutzgebiet Tippelsberg ist beendet. Eigentlich logisch, dass das Lösungswort „Grün“ ist.

Hochzeitsflug der fliegenden Ameisen – und die Lachmöwen

Hochzeitsflug der fliegenden Ameisen – als das Telefon klingelt und ich den Hörer einschalte, erklingt die aufgeregte Stimme meiner 7jährigen Enkelin, die zur Zeit mit ihren Eltern auf der Insel Föhr ihre Ferien verbringt :“Opa, ich muss dich mal was fragen, über dem Wasser fliegen tausende Lachmöwen, wie eine Wolke immer hin und her, was machen die, sonst sieht man das so doch nicht!“

Auch Daniela, ihre Mutter bestätigt, dass es sich um Lachmöwen handelt. Nun bin ich überzeugt, dass es sich um ein besonderes Phänomen handeln.

Da ich es selbst so noch nicht erlebt habe und sich Lachmöwen eher auf dem Land und über den Feldern auf der Insel aufhalten, beginne ich zu ergründen was da los ist. Ich kann es mir nur so erklären, dass es besonders viele Insekten in der Luft gibt. Aber wieso dann gerade Scharen von Lachmöwen? Lachmöwen ernähren sich unter anderem von Würmern, Fischen, Krebsen, Insekten.

Schließlich erfahre ich nach mehreren unterschiedlichen Auskünften von den Ameisen. Das wird die Lösung der Beobachtung sein :

Im Hochsommer, an drei Tagen, bei absoluter Windstille und einer trockenen Wärme beginnt der Hochzeitsflug der fliegenden Ameisen. Wie Luisa mir erzählt, liegt die Nordsee platt wie ein Spiegel, ohne Wellen vor ihnen. Es ist ein warmer, windstiller Tag. Genau die Voraussetzungen für den Hochzeitsflug der fliegenden Ameisen. Alle zur gleichen Zeit, fliegen die geschlechtsreifen Männchen, Weibchen und künftigen Königinnen empor und bilden eine dunkle Wolke am Himmel. Der Moment auf den die Lachmöwen gewartet haben. Ganz entgegen ihrer Art jagen sie in großen Schwärmen hinter den Ameisen her.

Eine Ameisenkönigin legt Eier aus denen unfruchtbare, unbeflügelte Arbeiterinnen, Soldatinnen und Wächterinnen schlüpfen. Aus einigen Eiern aber schlüpfen die „Geschlechtstiere„, die Männchen und künftigen Königinnen. Deutlich größer als ihre unfruchtbaren Artgenossen und mit Flügeln. Diese fliegenden Ameisen sind häufig lästig, weil sie auch in den Haaren landen, während sie auf den alles entscheidenden Tag warten an dem der Hochzeitsflug der fliegenden Ameisen beginnt.

Übrigens werden wir von fliegenden Ameisen nicht gebissen oder gestochen. Sie warten nur darauf sich paaren zu können. Nach der Paarung sterben die Männchen und die weiblichen Ameisen verlieren die Flügel oder sie beißen sich die Flügel ab. Die Weibchen behalten die Spermien ihr Leben lang und gründen einen neuen Staat.

Die Erklärung für die vielen Lachmöwen über dem Wattenmeer ist gefunden.

Limikolen – auf unserer Reise nach Föhr

Limikolen – in der Ornithologie gehören die Vertreter der Regenpfeiferartigen zu den Limikolen. Diese Vögel suchen ihre Nahrung im Schlamm oder im niedrigen Flachwasser. Watvögel haben ihren Namen vom „Waten“ im flachen Gewässer und vom „Vogel“ – also Watvögel. Das erklärt warum es Watvögel auch in den Feuchtgebieten im Inland gibt.

Die Nahrung besteht aus Krebsen, Weichtieren, Fischen oder Wasserinsekten. Zu den Regenpfeiferartigen aus der Familie der Schnepfenvögel gehören der Rotschenkel, Grünschenkel, Kampfläufer, die ich auf unserer Reise zur Insel Föhr fotografieren konnte. Ich hätte nicht gedacht, Anfang Juli noch so viele Arten vorzufinden. Bilder zeige ich am Ende des Artikels in der Galerie.

Der Kampfläufer, ich habe ihn auf dem Weg nach Dagebüll am „ Hauke Haien Koog “ entdeckt, sieht ziemlich verlottert aus. Das liegt daran das er gerade sein Prachtkleid verliert. Dieses besteht aus einer ausgeprägten Federhaube und einer protzenden Halskrause. Leider habe ich kein eigenes Bild um ihn im Prachtkleid zu zeigen.

Viele der Limikolen kommen aus dem Norden. Der dunkle Wasserläufer hat seine Brutgebiete in Nordeuropa, Lappland und Sibirien.

Säbelschnäbler und Austernfischer sind die typischen Bewohner der Nord- und Ostseeküsten. Der Säbelschnäbler fällt durch den stark gekrümmten langen Schnabel und den bläulichen Beinen auf. Er wirkt schlank und graziös, wenn er durch das Wasser watet.

Der Austernfischer ist ein häufiger Vogel unserer Küsten. Aber an keinem anderen Ort habe ich ihn so häufig gesehen wie auf der Nordseeinsel Föhr. Er gilt dort ja auch als der Inselvogel. Er sitzt auf den Dächern der Häuser und verhält sich wie die Tauben bei uns. Auf den Strandkörben in den Gärten und Feldern sitzt er und lässt sich durch nichts stören, außer durch seine Artgenossen. Dann ist sein Schimpfen lautstark zu vernehmen.

Der Kiebitz ist mittlerweile ein selten zu sehender Vogel in Deutschland. Ihm wird immer mehr seines Lebensraumes genommen. Auf der Insel findet er noch gute Voraussetzungen und ist an verschiedenen Stellen zu finden. Sein langer Federschopf und der schwarze Latz machen sein Aussehen zu etwas Besonderem. Im Flug ist er gut durch das schwarz – weiße Muster zu erkennen.

Es gibt viele weitere Arten auf der Insel zu beobachten, die nicht zu den Limikolen zählen und ich werde sie in der folgenden Galerie mit unterbringen, um die Reise aus „tierischer Sicht“ auch vollständig zu dokumentieren. Da wären natürlich die Störche und der Wiesenpieper, der in der Godelniederung anzutreffen ist, oder die Stare und ein Bluthänfling und natürlich die Lachmöwe, die Silber– und die Sturmmöwe, die zu einer Insel dazu gehören. Die Eiderente hat bereits das Schlichtkleid an und wirkt etwas plump.
Der Rotschenkel kommt besonders häufig in der Galerie vor, dass liegt daran das er sich vorbildlich verhalten hat um abgelichtet zu werden….. und weil ich besonders von ihm fasziniert war.

Inselort – Föhr und die Dörfer

Inselort – eines haben sie alle gemeinsam, die Schönheit. Man könnte glauben jeder Ort würde mit dem folgenden Inselort um die schönsten Häuser und Höfe im Wettkampf liegen.

Auf der Liste der größten Deutschen Inseln liegt Föhr auf Platz fünf. Wenn man aber unter einer Insel ein völlig vom Wasser umgebenes Land versteht, also ohne Zugang zum Festland, ist Föhr sogar die größte Insel.

Rügen verbindet eine Brücke mit dem Festland. Auch Usedom ist mit dem Festland verbunden. Nach Fehmarn geht es auch direkt mit dem Auto und Sylt ist sogar mit dem Hindenburg-Damm ans Festland angeschlossen. Schließlich folgt Föhr, als erste Insel. die nur mit dem Schiff erreichbar ist. Für die tierischen Bewohner wie die Vögel hat das den großen Vorteil, dass sie sich nicht vor dem Fuchs fürchten müssen. Diesen Prädator gibt es auf der Insel nicht.

Wyk, den größten der Inselorte, habe ich ja bereits an anderer Stelle vorgestellt. Zu Wyk eingemeindet wurde Boldixum. Die im romanischen Stil erbaute Kirche St. Nicolai stammt aus dem Jahr 1240 und war auch Tagungsstätte des Gerichtes. Über die Ortsgrenzen hinweg bekannt ist die Orgel der Kirche.

Angrenzend an Boldixum kommt man in den Inselort Wrixum. Das Langdorf an der Marsch hat zahlreiche malerische Friesenhäuser zu bieten und die weithin sichtbare Mühle vom Typ „Großer Holländer„. Nach einem Brand wurde die Mühle 1950 wieder aufgebaut und bis 1960 wurde dort auch noch gemahlen. Später wurde der Boden entfernt und man errichtete im Inneren ein Restaurant.

Seit dem Ankauf der Mühle durch die Gemeinde kümmert sich ein Verein darum, die Mühle wieder zu restaurieren. Später soll hier eine Erlebnisbäckerei Platz finden.

Oevenum – ein Inselort mit Schafschur

Wir kommen nun nach Oevenum. Das ist wohl der Inselort mit den meisten Pferden. Wunderschöne reetgedeckte Häuser und Höfe sind hier zu sehen.. Donnerstags wird um die Friedenseiche ein Wochenmarkt abgehalten und mit etwas Glück kann man an einem Dienstag bei der Schafschur zusehen. Der Landwirt Sönke Roerden betreibt außerdem einen Hofladen, wo man sich mit Produkten aus der Schafhaltung eindecken kann.

Im Museum Kunst der Westküste in Alkersum kann man eine hochwertige Gemäldesammlung bestaunen. Das Hauptaugenmerk liegt allerdings auf Fotografien.

Auf dem Dorfplatz mit einem alten Brunnen blühen wunderschöne Rosen und Hortensien. Auch in Alkersum scheinen Pferde besonders beliebt zu sein.

Midlum liegt als Inselort zwar nicht genau in der Inselmitte, wie man aus dem Namen ableiten könnte, ist aber der Ort mit dem schönsten Blick auf die grüne Marsch. Die Marsch besteht hauptsächlich aus Weideland. Von Midlum aus, auch dieser Inselort glänzt mit tollen Friesenhäusern, erreicht man alle anderen Inselorte in kurzer Zeit.

Die drei Inselorte Oldsum, Dursum und Utersum waren Teil einer Wanderung. Die drei Orte liegen an der Westküste der Insel. Oldsum strahlt Ruhe und Schönheit aus. Es gibt Ateliers und Werkstätten die man besuchen kann.

Von Dunsum aus starten Wattwanderungen zu den Seehundbänken. Vom Deich aus hat man einen tollen Blick auf den Sonnenuntergang und gegenüber liegen die Inseln Sylt und Amrum. Über den Deich gelangen wir zum Inselort Utersum. Im Süden liegt eine Reha Klinik. Utersum ist neben Wyk ebenfalls ein Seebad.

Am Strand ist man nahezu unabhängig von Ebbe und Flut, weil ein Priel unmittelbar vor der Küste immer genug Wasser führt. Der flach abfallende Strand ist der ideale Platz für Familien. Auch von diesem Strandabschnitt hat man einen freien Blick auf Amrum und Sylt.

Über Witsum haben wir bereits im Zusammenhang mit der Godelniederung berichtet. Bleiben noch die Inselorte Borgsum und Nieblum.

Borgsum hat seinen Namen durch die Lembecksburg. Heute steht nur noch ein etwa zehn Meter hoher Ringwall an der Stelle der Burg, die ehemals eine Schutzburg vor den Wickingern war. Zu Borgsum gehört auch eine weit sichtbare Mühle.

Nieblum ist über die Grenzen der Insel hinaus bekannt. Nahezu regelmäßig wird der Inselort als schönstes Dorf gekürt. Auf dem Friedhof der sehenswerten Johanniskirche findet man die „sprechenden“ Grabsteine. Auf den Steinen stehen die Lebensgeschichten der Föhringer Seefahrer.

Gut bekannt ist auch das Goting Kliff als Ausflugsziel, auch wenn durch die Abspülungen des Meeres kaum noch ein Kliff zu sehen ist. Das Kliff ist nur wenige Meter hoch. Es gibt aber das Kliff Café und einen breiten Sandstrand.

Schließlich landet man bei der Rundreise wieder am Südstrand von Wyk. Nun kann man die Runde kaum zu Fuß bewältigen. Mit dem Fahrrad verläuft die Inselrundfahrt über knapp 40 Kilometer. Man kann aber gut mit dem Linienbus 1 oder 2 über die Insel fahren und hat alle Orte einmal gesehen. Es gibt sogar ein Ticket für die Rundfahrt zu einem Sonderpreis. Man darf allerdings nicht unterwegs aussteigen.

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