Weihnachten 2022

Weihnachten 2022 – während in Deutschland noch überall die Weihnachtsmärkte festlich beleuchtet die Besucher und Kunden anlocken und die Wohnungen kuschelig warm sind, haben tausende Menschen in der Ukraine nicht einmal mehr ein Dach über dem Kopf.

Zugegeben, so manche Beleuchtung ist etwas geringer ausgefallen als in den letzten Jahren und in Essen ist die Eislaufbahn auf dem Weltkulturerbe Zollverein jetzt eine Rollschuhbahn. Um Energie zu sparen, ersetzt man das Eis mit einer Rodelbahn. Der Westen hat Angst, dass sich die Gasspeicher schnell leeren könnten und es dadurch zu Ausfällen in der Infrastruktur kommt. Wärme und Energie kann die Ukraine ihren Menschen kaum noch bieten. Täglich erfolgen Angriffe auf die Energie- und Wasserversorgung.

Bei uns feiern wir Weihnachten 2022 und einige machen sich Sorgen das Silvester weniger geballert wird.

Weihnachten 2022 und Protest

Jugendliche der „letzten Generation“ kleben sich mit Alleskleber auf Straßen fest. Aus Sorge vor einer Zukunft, in der das Leben nicht mehr lebenswert ist und vor Katastrophen, die menschgemacht sind. Politiker haben nichts besseres zu tun als sie zu kriminalisieren. Obwohl diese Politiker genau wissen, dass eigentlich sie es sind, die gegen das Grundgesetz verstoßen, weil sie der Pflicht nicht nachkommen für die Unversehrtheit und das Recht auf Freiheit der Jugend in der Zukunft zu sorgen.

Wir feiern Weihnachten 2022, obwohl wir wissen nicht genug für die Wahrung der Schöpfung, für den Erhalt der Arten, getan zu haben.

Wir feiern Weihnachten 2022, obwohl wir wissen das viele Menschen nicht mehr satt werden und an Hunger sterben. Obwohl wir wissen, dass tausende auf der Flucht sind, weil in ihren Ländern das Leben unerträglich geworden ist.

Weihnachten 2022 – persönlich

Viele unserer Freunde und Bekannten befinden sich bereits im letzten Drittel ihres Lebens und es wird immer klarer wie endlich doch das Leben ist. Einige hatten im Jahr 2022 schmerzliche Verluste. Familienangehörige sind von uns gegangen, Corona ist bei einigen zur Belastung geworden. Wir wünschen allen das sie ihre Schmerzen stillen und Wunden heilen können.

Mir ist auch klar geworden, dass ich wohl nicht alle Ziele erreichen kann. So fehlen mir von den 314 bei uns brütenden Vogelarten noch glatt 159 Arten, die ich noch nicht fotografiert habe. Da könnte ich noch einige Berichte schreiben :-). Mit Stolz sehen wir auf die Kinder und Enkelkinder und wünschen uns für sie ein sorgenfreies Leben in Frieden und in erträglichen Verhältnissen (siehe Klimawandel).

Hoffen und wünschen wir uns, dass wir Weihnachten 2023 besser über uns reden können. Das dieser unsägliche und unmenschliche Krieg in der Ukraine ein schnelles Ende findet wird. Wir hoffen, dass die Einsicht wächst, etwas für das Klima zu tun und nicht für Lobbyisten. In diesem Sinne wünschen wir allen ein frohes aber auch ein besinnliches Fest und hoffentlich ein besseres, wertvolles Jahr 2023 – Ruth und Uli

Weihnachten 2022

Tiere verändern ihr Aussehen

Tiere verändern ihr Aussehen nicht nur zur Balz. Die Männchen wechseln Jahr für Jahr vom Schlichtkleid zum Prachtkleid um bei der Brautschau größere Chancen zu haben.

Der Klimawandel und die entsprechende Erderwärmung haben aber auch Folgen auf die Tierarten. Tiere verändern ihr Aussehen um sich auf die neuen Lebensbedingungen einzustellen. Äußere Einflüsse zwingen die Natur zur Reaktion, so muss Wärme besser abgeleitet werden, weil die Temperaturen steigen.

Vögel können nicht schwitzen um sich abzukühlen. Forscher haben festgestellt, dass sich bei einigen Arten die Schnabelgröße verändert. Bei manchen Vögeln wird die Wärme über den Schnabel abgeleitet. Steigen die Temperaturen dauerhaft reagiert die Natur so, dass die Schnäbel der Tiere größer werden. Was in der frühen Jahren der Evolution hunderte Jahre dauerte geht heute viel schneller vonstatten. Bei anderen Arten verändern sich die Beinlängen, weil bei ihnen die Wärme über die Beine abgeleitet wird. Elefanten bekommen größere Ohren, damit diese mehr Blut aufnehmen können und durch wedeln Abkühlung erfolgen kann.

Tiere in kalten Zonen haben kleinere Gliedmaßen als ihre Artgenossen in wärmeren Gefilden. Beim Vergleich von Museumsvögeln aus früheren Zeiten mit den heute lebenden Vögeln wurde bei Papageien festgestellt, dass die Schnabelgröße bis zu zehn Prozent zugenommen hat. Bei Mäusen wurden die Schwänze länger und bei anderen Arten nahm die Beingröße zu.

Die Allensche Regel, so genannt nach dem Zoologen Joel Asaph Allen, gehört zu den „Klimaregeln“, den ökographischen Regeln. Diese tiergeographischen Regeln beschreiben den Zusammenhang von Extremitäten, Ohren, Nasen oder Schwanz mit den Regionen in denen die Tiere leben. Kleinere Körpergröße in kalten Regionen gegenüber den gleichen Arten in wärmeren Regionen.

Der Polarfuchs hat sehr kleine Ohren. Rotfüchse bei uns haben deutlich größere Ohren und der Fennek in der Wüste Afrikas hat Ohren, die 20 Prozent seiner Körperfläche ausmachen. Alle sind aber Füchse. Durch die größere Körperfläche verliert der Fennek mehr Wärme, während der kleine Polarfuchs Energie einspart um gegen die Kälte besser gerüstet zu sein.

Tiere verändern ihr Aussehen also durch den Klimawandel, durch die Erderwärmung. Man sagt dazu auch „Shapeshifting„, was übersetzt soviel heißt wie „Gestaltsumwandlung„.

Ursprünglich kommt der Begriff der Gestaltsumwandlung in der Mythologie vor. Dämonen und Hexen veränderten ihr Aussehen. Zauberer und Schamanen sprach man die Fähigkeit zu sich zu verwandeln. Mit Hexen und Dämonen hat die Veränderung des Aussehens bei den Tieren natürlich nichts zu tun. Die Evolution muss auf die, sich schnell verändernden Verhältnisse ebenso schnell reagieren. Ansonsten könnten viele Lebewesen unter den veränderten Bedingungen nicht mehr lange leben.

Terrazoo Rheinberg

Terrazoo Rheinberg – seinen Ursprung hatte das private Reptilium in einem Kellerraum der Schachtanlage Schacht IV in Moers im Jahr 1996.

Neben dem Innenbereich gibt es in den Sommermonaten auch einen Außenbereich mit einer Kreuzotteranlage und einem Café. Das Hauptaugenmerk liegt aber bei den Reptilien im Innenbereich, dem Reptilienhaus. Hier leben etwa 400 Tiere aus 100 Arten.

Amphibien, Giftschlangen, Säugetiere, Wirbeltiere und Gliedertiere, selbst ein Kaiman und Krokodile sind zu sehen.

Terrazoo Rheinberg
Leguan

Bei den Terminen der Photonight werden am Abend die Terrarien geöffnet und auch Tiere auf eine Schaufläche abgesetzt um den Fotografen eine freie Sicht auf die Tiere zu ermöglichen. Begleitet wird die dreistündige Veranstaltung durch die Mitarbeiter des Terrazoo Rheinberg.

Zwischendurch wird eine Pause eingelegt, denn es ist warm im Gebäude. Da tut eine kleine Erholung gut und im Eintrittspreis ist ein Freigetränk enthalten. Selbstverständlich müssen die Anweisungen der Mitarbeiter beachtet werden. Schließlich sind ja auch giftige Arten dabei und einige sind durchaus in der Lage zu beißen oder mit dem Schwanz zu schlagen. Selbst eine Dauerlichtbeleuchtung ist erlaubt. Blitzlicht hingegen wird nicht gerne gesehen.

Terrazoo Rheinberg
Mamba

In den Wasserflächen des Reptilium tummeln sich Schildkröten und Krokodile. Besonders beeindruckt hat mich die chinesische Weichschildkröte und die Aga-Kröte, auch Riesenkröte genannt.. So eine Art habe ich bisher nicht einmal auf Bildern zu sehen bekommen. Auch die Aga- Kröte mit ihrer stattlichen Größe war imposant.

Es ist erstaunlich was Touristen alles so aus ihren Urlauben mitbringen, denn der Terrazoo Rheinberg ist Auffangstation für den Zoll, der hier die beschlagnahmten Tiere der Flugreisenden abgibt. Auf 1600 m² Fläche befinden sich Quarantäneanlagen, Wasser- und Schaubecken und die Außenanlage.

Terrazoo Rheinberg
chinesische Weichschildkröte
Aga-Kröte
Aga-Kröte

Viele Tiere benötigen für ihr Dasein eine besondere Beleuchtung und Wärmeanlagen. Das alles kostet natürlich viel Geld und deshalb veröffentliche ich hier einmal die Spendendaten für den Terrazoo Rheinberg:

RAS – Zoo gmbH , IBAN: DE83 3207 0024 0343 6706 00 bei der Deutschen Bank BIC: DEUTDEDB320 als Verwendungszweck : bitte eigenen Namen + Coronahilfe angeben.

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