deutsch deutsche Grenzerlebnisse

deutsch deutsche Grenzerlebnisse erzählt von einer Zeit,  wo das Reisen gen Osten durch eine innerdeutschen Grenze schwierig wurde.

1961 fuhren wir, wie in jedem Jahr, zu unseren Verwandten in die DDR.  Ich war damals elf Jahre alt und freute mich wie immer Oma, Opa, Onkel und Tanten, Cousins und Cousinen wieder zu sehen.  1961 fuhren wir noch mit dem Interzonenzug in die DDR.

In den vorherigen Jahren hatte ich auch die Ferienspiele der FDJ (Freie Deutsche Jugend) mitgemacht. Uns interessierten ja die politischen Dinge nicht, wir waren froh den ganzen lieben langen Tag an der Luft zu sein, Schnitzeljagden zu machen und Spaß zu haben, da störte mich auch das blaue Halstuch mit dem FDJ Symbol nicht.

Fischfang

In diesem Jahr waren wir zu spät dran und ich ging mit Bernd zur Thyra, einem Bach der in Stolberg im Harz entspringt, um dort Forellen zu fangen. Wir hatten da schon Routine drin und fingen die Fische mit der Hand. Im Waschhaus, auf dem Hof meiner Großeltern, kamen sie dann noch für eine Zeit in die Holzbadewanne, bevor Oma sie dann zum Essen vorbereitete.

Die Großeltern hatten nach der Zwangskollektivierung der Felder, diese wurden in die LPG ( Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft ) integriert, noch etwas Land das mit Kartoffeln bewirtschaftet wurde und eine Obstwiese. In der Scheune war noch eine Stallung mit zwei Schweinen und Ziegen, es gab ein paar Kaninchenställe und auf dem Hof liefe eine Schar Hühner herum.

Erkrankung – Mauerbau – Grenzerlebnisse

Der nächste Tag begann mit hohem Fieber und eitrigen Entzündungen an den Augen und Mund und  heftigen Schmerzen beim Wasserlassen.  Der herbeigerufene Arzt stellte fest das ein Transport nicht möglich sei, unbedingte Bettruhe. 

Nachdem ich bereits  zwei Tage sehr krank gelegen hatte, es war der 13. August 1961, vermeldete der Rundfunk den Bau der Mauer in Berlin, die  Grenze wurde noch dichter als sie bereits war. Die Eltern machten sich große Sorgen, da durch meine Krankheit an eine Abreise nicht zu denken war. Allerdings lief unsere  Aufenthaltsgenehmigung auch ab und sie beschlossen das mein Vater mit meinem Bruder nach Essen zurück fahren. Mutter und ich blieben.

Mein Onkel und Mutter bemühten sich um eine Aufenthaltsverlängerung für uns beide, erhielten aber nur eine Bescheinigung des Arztes über die Transportunfähigkeit. Alle machten sich Gedanken wie es weiter ginge, würde es ein Problem bei der Ausreise geben?

Heimfahrt

Zwei Wochen später, kurz zuvor war der Berliner Günter Litfin an der Mauer ums Leben gekommen, brachten die Verwandten uns zum Interzonenzug nach Sangerhausen. Der Zug war sehr voll und es blieb nur ein Platz auf den Notsitzen im Gang.

Die Zugkontrolle wurde von Beamten der DDR und Russischen Soldaten durchgeführt. Der Soldat der unsere Unterlagen kontrollieren sollte erkannte sofort das hier eine Mutter mit einem ziemlich kranken Kind unterwegs war und sagte zu ihr : „Kind krank, mitkommen !“ Er schnappte sich den Koffer und führte uns zum Wagen mit den erste – Klasse –  Abteilen, die fast alle leer standen. “ Hier setzen und Kind hinlegen, muß schlafen !“ –

Ja, es gab auch zu den Zeiten des kalten Krieges noch menschliches  und meine Mutter war glücklich so wieder gut ins Ruhrgebiet zu kommen. Einen Tag später war ich dann in der Uni Klinik in Essen. Eine schwere Lungenentzündung sorgte dafür, dass mit der anschließenden Erholungskur in Bad Reichenhall, das Schuljahr für mich gelaufen war.

Kontrollen

Die Fahrten mit dem Zug in die DDR waren für uns schon zur Gewohnheit geworden. Wir kannten ja das Prozedere. Dennoch war es zu spüren wie die zuvor ausgelassene Stimmung, die lauten Gespräche, immer leiser wurden je näher man dem Grenzgebiet kam. Je nachdem welchen Ausgangsbahnhof wir in Essen hatten fuhr der Zug über die Grenzübergänge WolfsburgOebisfelde, oder HelmstedtMarienborn. Wenn der Interzonenzug einen der westlichen Grenzbahnhöfe erreichte, waren die Gespräche im Zug nahezu verstummt.

Das Personal wurde ausgewechselt, ein anderer Zugführer, aus dem Osten übernahm die Lok und die Fahrt ging weiter. Vorbei an den Minenfeldern durch „Niemandsland“ bis zum Grenzbahnhof Ost.

deutsch deutsche Grenzerlebnisse

bitte Aussteigen…

Wer Glück hatte konnte zur Gepäck- und Papierkontrolle im Zug bleiben, die weniger Glücklichen mußten raus aus dem Zug und in die Baracken, um dort kontrolliert zu werden.

Mit den Einreisepapieren, die zuvor nach Hause geschickt werden, wird auch ein auszufüllendes Verzeichnis mitgeschickt, wo aufgeführt werden muß, was sich im Gepäck befindet und das sehr ausführlich. Das Plastikgefäß mit den ungemahlenen Kaffeebohnen wurde in ein anderes Behältnis gefüllt, um zu sehen das dort nichts versteckt ist, Wäsche auseinandergefaltet und so weiter.

die Lektüre

Man war dann schon froh, wenn es bei der Kofferkontrolle blieb und das Handgepäck nicht noch separat kontrolliert wurde, oft war es aber so und die Modezeitschrift „Burda“ die meine Mutter immer für ihre Schwägerin mitnahm wurde entdeckt und konfisziert, obwohl sie wußte das man Drucksachen aus dem Westen nicht einführen darf. Sie sagte dann immer das es sich doch nur um eine  Modezeitschrift mit Schnittmustern handelt und nicht um ein politisches Magazin, um sich herauszureden, aber die Hefte waren weg. Wahrscheinlich nähte die Frau des „Grenzers“ auch.

die Wasserpistole

1956/57  – Grenzerlebnisse  bei einer Grenzkontrolle. Ich war ca. 6 Jahre alt, da wurden wir extrem kontrolliert, woran ich aber nicht ganz schuldlos war. Das Gepäck war bereits durchsucht und Vater war gerade dabei die Koffer wieder zu schließen, als ich laut bemerkte .“ Papa, die haben die Pistolen gar nicht gefunden! “

– Die Folge war eine sofortige neue Kontrolle aller Gepäckstücke bis ins kleinste Detail. Da nutzte es auch nicht,dass Vater erklärte das es sich um Wasserpistolen für die Cousins handelte und wo sie liegen. Die Kontrolle dauerte so lange, dass der Interzonenzug ohne uns weiterfuhr. Wir mußten weitere sechs Stunden auf den nächsten Zug warten.  Ab dieser Zeit gab es als Mitbringsel dann nur noch die obligatorische Schokolade und den Kaugummi, sowie für die Erwachsenen Kaffee und Zigarren.

Mit dem  eigenen Auto durch die Grenze

1983 – war es dann soweit das die Fahrt mit dem eigenen Auto angetreten wurde. Das „flaue Gefühl“ setze dennoch kurz vor der Grenze wieder ein, auch wenn die Kontrollen bei der Einreise nicht mehr so kompliziert waren wie bei der Zugreise. Anders verhielt es sich bei der Ausreise.

Das Auto wurde intensiv kontrolliert. Der Tank wurde durchleuchtet, das Unterteil des Wagens mit einem mobilen Spiegel kontrolliert. Dann sollte ich den Rücksitz umklappen, wobei ich überfragt war. Der Wagen war neu und ich hatte den Rücksitz noch nie zurück geklappt, fand also die Entriegelung nicht. Die „Grenzer“ waren aber offensichtlich gut in Westfahrzeugen geschult und erklärten mir umgehend wie das funktioniert.

deutsch deutsche Grenzerlebnisse – Devisen

Schließlich kam dann die Frage nach Devisen der DDR.  Wir waren vorher gut informiert worden, dass man kein Geld der DDR mitnehmen durfte.  Dennoch sagt meine Frau das sie noch 10 Ost-Mark habe und als sie bemerkt er könne sie ja gerne behalten, schwant mir fürchterliches.


Ich habe noch ein Konto in der DDR

Wir mußten wieder kehrt machen bis wir in der DDR eine Ost Sparkasse fanden um das Geld auf ein Konto einzahlen zu können, verschenken ging ja nun auch nicht mehr, man hätte uns ja sicher nach der Quittung gefragt. So kam es das wir wieder einmal vier Stunden unerwünschten Aufenthalt hatten , weil um die Mittagszeit in der Sparkasse ja auch nicht gearbeitet wurde.  Es existiert also noch heute irgendwo ein ehemaliges DDR Konto mit 10 Ost Mark.

Nordhäuser Korn

deutsch deutsche Grenzerlebnisse – Die Kontrollen auf der westdeutschen Seite waren sehr lax. Teilweise wurde man gleich durchgewunken, oder es wurden die Papiere nachgesehen. Nur einmal mußte ich den Koffer öffnen und hatte natürlich eine Flasche Nordhäuser Korn zuviel im Gepäck, wir hatten von dem umgetauschten Tagesgeld Ost meist Wurst und Spirituosen gekauft.

So mußte ich eine geringe Gebühr Zoll bezahlen, wovon dieser aber nicht viel hatte. Weil ich nämlich vergaß die Quittung mitzunehmen, wurde mir diese noch mit der Post nach Hause geschickt.

Damals waren deutsch deutsche Grenzerlebnisse noch aufregend. Heute ist es bereits Teil der Deutschen Geschichte  die viele nicht mehr kennen.

Beobachtungen am Futterplatz

Beobachtungen – Wie verhalten sich Vögel am Futterplatz ?

Die erste  Saison mit meinen neu aufgestellten Futterstellen . Der Frühling hat Einzug gehalten, es blüht und grünt rundherum und die Vogeluhr kann gestellt werden. Es zwitschert fröhlich bereits ab dem frühen Morgen.  Selbstverständlich wird auch  in den kommenden Monaten weiter gefüttert, denn meine gefiederten Freunde kommen weiterhin zur Futterstelle.

Nun ist es an der Zeit mitzuteilen, was mir bei meinen Beobachtungen am Futterplatz auffiel.

Wer kommt?

Blau- Kohl und Haubenmeise   fliegen das Futterhaus nur kurz an, halten sich nicht innen auf, sondern picken sich das Korn und fliegen auf, oder in den nächsten Busch.  Dort lassen sie sich auf einem Ästchen nieder und speisen gemütlich. Diese Drei nutzen auch die aufgehängte Futtersäule, wo sie sich an dem Außenring festhalten um dann die Körner zu fressen.

Mit Erstaunen muß ich feststellen, dass die so bekannten Meisenknödel fast gänzlich unbeachtet bleiben. Nur sehr selten machte sich eine Meise daran zu schaffen. Vielleicht lag es an den Knödeln ?

 

Beobachtungen – Weitere Gäste

Zu den ersten Ankömmlingen an der neuen Futterstelle zählen das Rotkehlchen und die Amsel.  Bei der Amsel kam zunächst das Männchen, das Weibchen hielt sich vorerst zurück.  Das Rotkehlchen fühlte sich sofort als „Herr im Haus“ und verscheucht nun die Neuankömmlinge, wie die Meisen, so lange es anwesend ist. Erst nach einigen Tagen endet dieses Verhalten, da hat es wohl bemerkt das genug für alle da ist.

Selbst den Kleiber verjagte es einige Male. Das Rotkehlchen bleibt auch einige Zeit zum Fressen im Futterhaus.  Die Amsel hingegen sucht ihr Glück am Boden. Es dauert eine gewisse Zeit und sie hüpfte nervös am Boden um das Futterhaus herum. Nachdem sie einen bestimmten Abstand erreicht hatte,  visierte sie das Haus an und , eigentlich sah es mehr wie springen aus, flog ins Innere.

Beobachtungen – Ruhepause im Futterhaus

Einmal dort angekommen, machte sie es sich dort gemütlich, fraß eine ganze Zeit lang, setzte sich dann am Ausgang aufs Holz und beobachtete die Umgebung, bis sie schließlich zufrieden davon flog. Da die Amsel beim Fressen ziemlich rüde vorging, Essmanieren liegen ihr wohl nicht so, flogen viele Körner aus dem Haus auf den Boden, was wiederum das Rotkehlchen und besonders die Heckenbraunelle erfreute, die lieber am Boden fressen.

Die Braunelle habe ich nur äußerst selten einmal im Futterhaus beobachtet. Auch der kleine Zaunkönig hatte seine Freude an den am Boden liegenden Körnern.  Ich streute dann künftig schon immer extra ein bischen auf das Umfeld des Futterhauses.

Kleiber  auf Stippvisite

Der Kleiber kam nur eine gewisse Zeit regelmäßig an die Futterstelle. Jetzt ist er nicht mehr zu sehen.  Er findet jetzt wohl genug Lebendfutter an den Bäumen der Umgebung. Als er das Haus noch nutzte, flog er zunächst aufs Dach und beäugte das Innere.  Anschließend hüpfte er kopfüber hinein, fraß ein paar Körner und schnappte sich den dicksten Korn den er bekommen konnte.  Dann  beobachtete er auf dem äußeren Rand sitzend kurz die Umgebung und „schoß“ davon.

Die Neuen – Beobachtungen

Neu hinzugekommen sind in den letzten Tagen Grünfinken. Sie kommen zu dritt, einer fliegt direkt das Futterhaus an um innen zu fressen, wobei er ordentlich Material hinauswirft, welches von den beiden Kollegen am Boden dankend angenommen wird.

Ebenfalls neu ist jetzt der Gimpel, dieser sitzt kurz auf dem Rosenbusch , fliegt ins Futterhaus, schnappt sich ein paar Körner und ist auch schon wieder verschwunden

Meine engsten Bekannten

Rotkehlchen und Amsel haben sich wohl an den heimlichen Beobachter gewöhnt und kommen mir mittlerweile so nah, dass ich sie fast mit „Handschlag“ begrüßen könnte. Ich habe mich zwar immer zurückgehalten, in der Hoffnung nicht gesehen zu werden, bin mir aber sicher, dass sie alle mich immer fest im Blick hatten.

Wenn ich Futter „nachlegte“ begleitet mich immer der Ruf der Amsel und das Rotkehlchen hüpfte bereits freudig erregt am Boden herum. Sobald ich den Rücken gedreht hatte waren sie auch schon vor Ort. Ich hätte nie gelaubt das diese Beobachtungen so interessant sein würden und kann dem geneigten Leser nur empfehlen es auch zu tun.

Beobachtungen
Schwanzmeise

Erpellocke

Erpellocke im Prachtkleid  bei der Stockente.

Zwei bis vier kleine aufgebogene Schwanzfedern am Bürzel des Stockentenerpel sieht man jetzt beim Prachtkleid. Die „Erpellocke“

Die Erpellocke ist auch unter anderen Namen wie Draller, Hakeln, Entenringel oder Erpelhaken …. bekannt.

Jäger tragen sie oft an ihren Hüten.  Allerdings verschwinden die Erpellocken bei der Mauser zum Schlichtkleid ( Juli – August ). Ab Herbst sind sie dann für sechs bis neun Monate wieder zu sehen.

Wenn der Erpel sein Schlichtkleid trägt, ähnelt er dem Weibchen sehr stark.

Der Name „Stockente“  wird darauf zurückgeführt, dass sie gerne zwischen den Stockschlägen abgesägter Bäume ihr Nest bauen.

Beginnt die Zeit der „Mauserzeit“, etwa gegen Ende des Julis, verlieren die Erpel ihr Prachtkleid und sehen fast ähnlich aus wie die schlichten Weibchen. Nur der gelbe Schnabel unterscheidet sie noch. Im Oktober ist dann bald das Prachtkleid wieder nachgewachsen, weil im Herbst bereits die Suche nach einer Braut beginnt.

Während der Mauser ändert sich das: Die Stockerpel verlieren ihr Prachtkleid und erscheinen für einige Wochen ähnlich den braun gezeichneten Weibchen. Einzig ihr gelb gefärbter Schnabel kennzeichnet sie noch. Bis in den Oktober dauert es, bis den Erpeln ihr leuchtendes Prachtkleid nachgewachsen ist und sie im Herbst bereits auf Brautschau gehen. Neben der Erpellocke trägt der Erpel an einem grün schillernden Kopf, einen weißen Halsring.

Bei den weiblichen Enten setzt die Mauser meist etwas später ein als bei den Erpeln, da sie noch mit der Aufzucht ihrer Jungschar beschäftigt sind. Aber auch sie sind während des Wechsels des Großgefieders für einige Zeit flugunfähig.

mehr über Enten und Arten

Erpellocke
Erpel mit Erpellocke

Vogeluhr

Vogeluhr – Der Helligkeitsgrad bestimmt den Beginn des Gesangs unserer Singvögel.

Die Zeiten sind so genau, dass man sich im Frühjahr zu einer bestimmten Zeit von einem bestimmten Vogel wecken lassen könnte.

Hierbei muß lediglich beachtet werden, dass die angegebenen Zeiten dem Sonnenaufgang angepasst werden müssen.

Zunächst singt immer  das Männchen – der Lockruf, gefolgt vom Revierabgrenzungsgesang.

die Vogeluhr funktioniert nicht das ganze Jahr  – die stumme Zeit

ist die Zeit nachdem die Jungen flügge wurden und das Nest verlassen haben. Es gibt dann keinen Anlaß mehr das Nest zu verteidigen oder auf Brautschau zu gehen.

 

wie viele Minuten vor Sonnenaufgang singt der Vogel?

  • Gartenrotschwanz – 80 Minuten von April – Juli
  • Hausrotschwanz – 70 Minuten von März – Juli
  • Rauchschwalbe – 60 Minuten von April – Juli
  • Singdrossel – 55 Minuten von Februar – Juli
  • Kuckuck – 50 Minuten von April – Juli
  • Rotkehlchen – 50 Minuten von Februar – Juli
  • Mönchsgrasmücke – 45 Minuten von März – Juli
  • Goldammer – 45 Minuten von Februar – Juni
  • Amsel – 45 Minuten von Februar – Juli
  • Zaunkönig – 40 Minuten von Februar – Juli
  • Zilpzalp – 35 Minuten von März – Juli
  • Blaumeise – 35 Minuten von Januar – Juni
  • Kohlmeise – 30 Minuten von Januar – Juni
  • Fitis – 22 Minuten von April – Juni
  • Stieglitz – 20 Minuten von Februar – Juni
  • Star – 15 Minuten von Januar – Juli
  • Grünfink – 15 Minuten von Februar – Juli
  • Buchfink – 10 Minuten von Februar – Juli

Der Gesundheitstipp

der Gesundheitstipp – Vogelbeobachtung –

Wissenschaftler der Universität Exeter, das britische Institut für Ornithologie, sowie die Universität Queensland in Kanada haben mit mehr als 270 Probanden verschiedener Alters- und Einkommensklassen eine Studie erstellt, die die gesundheitlichen Auswirkungen bei der Vogelbeobachtung feststellen sollte.

Die Fähigkeit Vögel zu beobachten, egal ob im alltäglichen Umfeld,  oder außerhalb des Wohngebietes, baut Ängste und Stress ab. Es spielt dabei auch keine Rolle ob die Beobachtungen in der Großstadt oder auf dem Land durchgeführt werden. Das Ergebnis bleibt gleich. Festgestellt wurde, dass der Stress- und Ängsteabbau nachmittags am effektivsten ist. 

Verbindet man nun eine Wanderung mit der Vogelbeobachtung verdoppelt sich die Zunahme des Glückshormon „Serotonin“ und entsprechend vermindert sich das Müdigkeitshormon „Melatonin.

Stimmen erkennen – der Gesundheitstipp

Hat man erst einmal mit der Vogelbeobachtung begonnen, wird man verwundert feststellen, dass man die Stimmen auseinanderhalten und erkennen kann. Was benötigt man zur Vogelbeobachtung? Im Prinzip lediglich Augen und Ohren. Nützlich ist  ein Bestimmungsbuch. Natürlich gibt es in unserer digitalen Zeit auch Apps, diese konnten aber bisher nicht wirklich überzeugen. Ein Spectiv, ein Fernglas oder eine Kamera mit gutem Teleobjektiv ist zu empfehlen.

Wo sind sie?

Die Vögel findet man in einer größeren Artenvielfalt  in Parks, an Seen, Friedhöfen und Schutzgebieten, oder im eigenen Garten, wo man ein Futterhaus oder aber einen Nistkasten zur Beobachtung aufhängt. Ein guter Start in die Vogelbeobachtung wäre der eigene Garten mit einem Futterhaus oder / und Nistkasten. Hier läßt sich das Verhalten der diversen Spezies am Futterhaus sehr gut beobachten. Macht man sich dann noch Vermerke in einem kleinen Notizbuch mit Art , Uhrzeit, Datum und Verhalten hat der Einstieg schon begonnen und auch die Gesundheit wird es danken.

Buchempfehlungen:

Der Kosmos – Vogelführer – Lars Svensson

Das BLV Handbuch Vögel – Bezzel

Kosmos  – welcher Vogel ist das? – Dierschke – vom NABU empfohlen

Vogelstimmen – an Volksmundversen erkennen – Klaus Philipp

Rezensionen

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