Mäusebussard

Mäusebussard – für mich gehört dieser prachtvolle Greifvogel, wie auch der Rotmilan, zu den Kandidaten, die ich als Wappentier für unser Land auswählen würde.

Ruhig sitzt er dort oben auf dem Ast, auf seinem Warteplatz und späht nach Beute auf dem angrenzenden Feldstück. Dann stößt er sich schließlich ab um mit seinen scharfen Krallen sicher die Beute zu erhaschen. Diese besteht neben Fröschen, Eidechsen und Kleintieren in der Hauptsache aus Mäusen. Das ist auch ein Grund warum der Mäusebussard bei den Landwirten eine Sonderrolle einnimmt und gerne gesehen wird. Manche errichten extra Ansitzbalken für den Bussard.

Der Name Bussard stammt aus dem Mittelhochdeutschen, in dem „Buse“ Katze und „Aar“ Adler bedeutet. Wegen seines häufig zu hörenden Rufes, des dem Miauen einer Katze ähnelt, wird er auch Katzenadler genannt. (NABU)

Mäusebussard

Mäusebussard – das Aussehen

Kein anderer Greifvogel variiert in der Farbgebung wie der Mäusebussard. Es gibt fast reinweisse, aber auch dunkelbraune dieser Greifvögel. Typisch sind die dunklen Flügelspitzen. Die Spannweite beträgt 115 bis 135 cm. Der Ansatz des Schnabels ist gelb und die stark gebogene Schnabelspitze, mit der er seine Opfer zerlegt, ist schwarz. An den gelben Beine, die auch als „Ständer“ bezeichnet werden, befinden sich spitze, schwarze Krallen. Bereiche an Brust und Bauch sind häufig dunkel gefleckt. Den abgerundeten Stoß mustern 8 bis 12 Querbinden.

Die Iris der Augen kann grau oder braun sein. Der Mäusebussard ist in der Lage, seine Beute aus 1000 Metern zu erkennen. Zellen im Inneren des Auges, ermöglichen es ihm selbst UV Licht zu erkennen.

Mäusebussard

Fmilie des Greifvogels

Der Host hat etwa einen Umfang von einem Meter und besteht aus Moss, Laub und Ästen. Der Horst wird auch in den folgenden Jahren immer wieder benutzt und ausgebessert.

Zuvor zeigt der Mäusebussard während der Balz seine Flugkünste. Beim „Girlandenflug“ erhebt er sich hoch in die Luft, stürzt dann im Sturzflug hinab, um gleich das selbe Spiel für seine Angebete zu wiederholen.

Nach dem Hochzeitsflug bleiben die Partner ein Leben lang vereint. Zwei bis dreijährige Mäusebussarde legen in der Tegel 1 bis 2 Eier. Die Jungen werden so lange betreut und befüttert, bis sie auf eigenen Füssen stehen und selbst fliegen können. Danach gehen auch die Ehepartner getrennte Wege, ums sich zur Balzzeit wieder zu finden.

Nun ist die Zeit wo der Mäusebussard die warmen Winde der Thermik nutzt und sich elegant im kreisenden, schwebenden Flug in die Höhe bringen zu lassen.

Mäusebussarde gehören zu den Teilziehern. Allemal die Jungvögel zieht es schon einmal in die wärmeren südlicheren Gefilde. Die älteren Vögel verbringen auch die Winterzeit in heimischen Gefilden.

Es ist immer wieder ein Erlebnis den majestätischen Mäusebussard beobachten zu können.

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