Jagd – Jäger wollen mehr

Jagd – gar lustig ist die Jägerei… scheint gut in die Politik der Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner zu passen. Jedenfalls scheinen das Jagd- und Bauernverbände so zu sehen, da sie immer neue Forderung zur Bejagung der heimischen Tiere auf den Tisch bringen.

War es zunächst die Forderung den Schutzstatus des Wolfes aufzuweichen, um nicht nur einen einzelnen Wolf, sondern womöglich gleich ein ganzes Rudel schießen zu können, geht es jetzt dem um den Waschbären.

Jagd auf die Jungwaschbären

Nach dem Willen der hessischen Koalitionäre soll es nun dem Jungwaschbären an den noch nicht fertig ausgebildeten Kragen gehen. Ausgerechnet die „Grünen“, gehen von ihrem ursprünglichen Standpunkt ab. Vor drei Jahren wollten sie noch die Schonzeiten, mit dem Blick auf andere Tiere, weiterentwickeln.

Heute opfern sie diesen Standpunkt um die Kompromissbereitschaft in der Koalition zu bekunden und stimmen der Aufhebung der Schonzeit für Jungwaschbären zu.

2017/2018 wurden in Hessen 28.000 Waschbären erlegt, Bundesweit 130.000

Das geht dem Jagdverband allerdings noch nicht weit genug. Dieser möchte auch für den Fuchs die Schonzeit aufheben lassen. Noch 2015 rühmten sich die „Grünen“ damit, erstmals in der Jagdverordnung eine Schonzeit für Fuchs und Waschbär während der Aufzuchtzeit der Jungen durchgesetzt zu haben.

Bundesland Hessen – Vorreiterrolle?

Das Bundesland Hessen scheint auch eine Vorreiterrolle im Bezug auf die Bejagung von anderen Tieren zu haben. So gibt es im Bundesland den erlaubten „Haustierabschuß“. Dieser erlaubt das Töten oder die Entnahme, Aneignung von Haustieren im befriedeten Bereich der vom Vermieter, Besitzer oder Pächter genutzt wird.

Geduldet wird sogar Jagdhunde an gezüchteten, lebenden Fasanen, Rebhühnern oder Füchsen ausbilden und prüfen zu lassen. Ein klarer Verstoß gegen das Tierschutzgesetz. Es ist verboten “ … ein Tier an einem lebenden Tier auf Schärfe abzurichten und zu prüfen…“

Was gilt da noch das Grundgesetz: “ Artikel 20a GG ….der Staat schützt … die Umwelt und Tiere….“

Zurück zum Waschbär. Forschungsergebnisse zeigen das der Waschbär keine Gefahr für das ökologische System darstellt. Seine Nahrung besteht aus Regenwürmern, Insekten und Obst. Wenn er dem Menschen zu nahe kommt, liegt das in der Regel an diesem selbst, weil er das niedliche Tier ja so gerne füttern möchte und ärgert sich dann, wenn er ihn nicht mehr loswird. Ordnungsgemäße Abfallentsorgung wäre da auch noch ein Tema.

Der Wildbiologe Dr. Ulf Hohmann sagt zum Waschbären

ich kenne keinen Wissenschaftler oder Jagdexperten der ernsthaft glaubt, den Tieren mit jagdlichen Mitteln Einhalt gebieten zu können. Wir müssen uns damit abfinden, dass der Waschbär sich bei uns wohlfühlt und wir ihn nicht regulieren können. Insofern müssen wir uns mit ihm arrangieren.

Dr. Ulf Hohmann

Jagd – Fallenjagd

Waschbären werden nicht einfach nur „abgeschossen“. Man nutzt auch Lebendfallen. Einmal in so eine Falle geraten, versucht das Tier natürlich wieder herauszukommen und fügt sich dadurch Verletzungen zu, bevor er dann vom Jäger mit einem Kopfschuss getötet wird. Außerdem gibt es immer noch Totschlagfallen, eigentlich für unsere Zeit unvorstellbar. In diesen Fallen wird der Waschbär regelrecht zerquetscht. und stirbt einen qualvollen Tod.

Für mich eindeutig ein Tatbestand der Tierquälerei.

Jagd – keine Schonzeit für den Fuchs

Was das Tema Fuchsjagd angeht, könnte sich die Ministerin ein Beispiel an Luxemburg nehmen. Dort wurde gegen den Widerstand der Verbände ein Jagdverbot durchgesetzt. Das Resümee zeigt das es zu keinen wesentlichen Problemen gekommen ist.

Im Bayerischen Nationalpark ist die Jagd auf den Fuchs seit Jahrzehnten verboten. Die im 24.000 Hektar großen Waldgebiet lebende Population an Füchsen reguliert sich selbst. Sie gebären bedeutend weniger Junge als Füchse in bejagten Gebieten, die ihren Bestand halten wollen. Das gleiche Prinzip gilt auch für den Waschbären. Bei Bejagung vermehrt er sich entsprechend mehr.

Man sieht also das eine Jagd auf Fuchs und Waschbär keinen Sinn macht. Aber die Jagdverbände werden in letzter Zeit nicht müde nach neuen Opfern zu suchen. Kaum bin ich bis hierher mit meinem Artikel gekommen, höre ich von neuen Forderungen gegen die Nilgans.

Raubtierpolitik

Raubtierpolitik – das Schlagwort der Jägerschaft. Sie werden nicht müde die Änderung der Jagdpolitik zu fordern, um endlich den einzigen Konkurrenten zu erlegen. Der Wolf ist den Jägern ein Dorn im Auge.

Deutlich wird das in einem Bericht der „Outfox World“. Michael Lehner berichtet hier von einem Aufenthalt in Schweden, vom 31.10.2016.

In Schweden war die Jagd auf den Wolf erlaubt.

Im kommenden Winter 2018/2019 wird es keine so genannte Schutzjagd auf Wölfe geben. Die zuständige schwedische Behörde, „naturvårdsverket“, hat die Wolfsjagd-Lizenz für die Saison aufgehoben. Mit Hinweis auf jüngste Wolfszählungen sei kein Anlass für eine Schutzjagd mehr gegeben. entnommen : Schwedenstube.de

Zum Artikel: Es geht darum das die anfängliche Euphorie für den Wolf einer Ernüchterung der Begeisterung gefolgt ist. Er fordert eine Änderung der Raubtierpolitik

In seinem Artikel begründet er das damit, das durch die Existenz die Elchjagd beschwerlicher geworden ist. Die „Elchhunde“ haben Angst vor dem Wolf . Außerdem machen die Elche machen keinen Unterschied mehr zwischen Hund und Wolf. Sie fürchten jetzt beide Arten.

War es früher möglich den Elch sauber „anzusprechen“ und einen „gezielten Schuß“ zu setzen, weil der Elch sich zögerlich im Wind bewegte, ist das durch sein jetziges, vom Wolf geprägten Verhalten, nicht mehr möglich. Der Elch tritt gleich die Flucht an.

Die Jagd ist beschwerlich geworden weil dadurch das Interesse an der Elchjagd stark gesunken ist. Waldbauern fürchten nunmehr um die Einnahmen aus der Jagdverpachtung. Das soll durch eine Änderung der Raubtierpolitik reguliert werden.

Bereits im ersten Absatz wird behauptet es gäbe kein Rehwild und keine Biber mehr. Aber zwei Absätze weiter schreibt er das das Rehwild wieder vorhanden sei und der Bestand des Bibers soweit reduziert ist, dass man keine Drahtgitter mehr zum Schutz der Bäume anbringen müsse. Offensichtlich hat der Wolf hier sein regulierendes Werk erfolgreich verrichtet.

Raubtierpolitik wegen fehlender Einnahmen ändern

Außerdem sollte die Raubtierpolitik sich für die Entnahme des Wolfes entscheiden, weil Waldbesucher ihre Hunde nicht mehr ohne Leine in den Wald lassen.

Bei der Witterung des Wolfes traut sich sein „sauenerprobter“ Hund nicht mehr vom Auto weg. Durch die Angst des Rotwildes vor dem Wolf ist dieses bedeutend scheuer als vor dem Dasein des Wolfes. Das führt auch zu größerer Angst vor den Jagdhunden.

Das Resümee lautet also:

Abschüsse sollen erlaubt werden weil:

der Wolf die Bestände reguliert.

Der Biberbestand sich reduziert, so dass Bäume nicht mehr gesondert geschützt werden müssen (gesunder Bestand).

Das Rot und Rehwild wieder seinen natürlichen Fluchtinstinkt entwickelt.

Das Rotwild jetzt Angst vor Jagdhunden hat.

Der Bestand des Wildes reguliert ist.

Die Elchjagd schwieriger geworden ist und so Jagdpacht Einnahmen fehlen.

Hundebesitzer sich nicht trauen ihren Hund im Wald ohne Leine laufen zu lassen.

Man sieht also – alles Gründe sich über den Heimkehrer Wolf zu freuen und kein vernünftiger Grund ihn zu beschießen. Das keine Gefahr besteht das der Wolfsbestand zu groß wird, ist ja bereits an anderer Stelle begründet.

Plädoyer für den Wolf

Plädoyer für den Wolf – in Tarnstedt sorgt ein angeblicher Angriff eines Wolfs für deutschlandweite Schlagzeilen. Ein Friedhofsgärtner hat bei Zaunarbeiten eine Hand nach hinten ausgestreckt und der Wolf hat ihn dann in die Hand gebissen.

Wollte der Mann sich vom Wolf Werkzeug reichen lassen? Die Hand wurde wegen einer nur geringfügigen Verletzung beim Arzt versorgt. Ein BISS vom Wolf bewirkt nur einen Kratzer? War es eventuell nicht doch nur ein Hund der zum „Spielen“ auffordern wollte? Oder ist es eine Geschichte für die Öffentlichkeit?

Aber es soll ja in der nächsten Woche ein Ergebnis einer DNA Analyse geben, da bin ich wirklich gespannt was dabei heraus kommt.

Panikmache von „Fachleuten“

Allerdings ist es traurig, dass die „Anti – Wolf – Fraktion“ sogleich mit den wildesten Theorien in die Öffentlichkeit geht. BILD schreibt vom „ersten Angriff des Wolf auf einen Menschen in Deutschland. „

Sogenannte „Fachleute“ schreiben in allen Medien Berichte über die Gefahr durch die wachsende Zahl an Wölfen.

Keiner schreibt darüber, dass der Mensch sich der Natur anpassen muß und nicht die Natur dem Menschen. Respekt vor der Natur und den Tieren ist angesagt. Genau wie der Mensch ja auch Respekt vor dem bedeutend angriffswilligerem Wildschwein hat, wenn es Frischlinge mitführt.

Plädoyer 

Deshalb ist es an der Zeit ein Plädoyer für dieses wunderbare Tier zu schreiben. Auch bei uns in NRW ist er ja wieder anzutreffen.

Ein respektvoller Umgang ist auch beim Wolf notwendig, denn er ist und bleibt ein Raubtier. Sein Beuteschema ist aber nicht der Mensch. 

Jäger sehen bereits weniger Wild in den Wäldern durch den Wolf. Ok, dann braucht ihr ja nicht mehr so viel selbst zu schießen und die Hege tritt in den Vordergrund. Bei der Treibjagd wird durch die Jägerschaft ja auch alles erledigt was angetroffen wird.

Wo bleibt die Klage der Jäger wegen des Verlustes 100.000er getöteter Rehkitze durch durch den Mähdrescher Jahr für Jahr? Oder durch getötetes Wild durch den Straßenverkehr ?

Frei laufende Hunde töten, trotz Leinenpflicht, eine große Zahl Rotwild. Etwa 50.000 Bißverletzungen am Menschen durch Hunde werden jährlich registriert.

Eine minimale Verletzung durch einen Wolf, wenn es überhaupt einer war, sorgt dagegen für die Verunglimpfung dieses Wildtieres. Übrigens ist der Wolf nicht, wie oft berichtet wird, bei uns „eingeführt“ worden, sondern er kommt dahin zurück, wo man ihn einstmals ausgerottet hat.

Fuchsjagd verbieten?

Fuchsjagd – Im Jagdjahr 2016/2017 wurden 435.700 Füchse getötet. Alleine im Bundesland NRW 54.971, das sind 1650 mehr Tötungen als im Jahr zuvor.

Die ökonomische Rolle für die Fuchsjagd ist durch den Verzicht auf das Tragen von Fuchspelzen heute nicht mehr gegeben. Ebenfalls ist das Fleisch des Fuchses als Lebensmittel nicht geeignet. Weshalb wird der Fuchs dann so immens bejagt? Es gibt Jäger die sehen den Fuchs aufgrund seiner Jagd nach Niederwild als Kontrahenten bei der eigenen Jagd an. Der Jäger betreibt also die Fuchsjagd um den Fuchs daran zu hindern den Feldhasen zu jagen . Sie möchten sich die Jagd nicht durch den Fuchs vermiesen lassen und bekämpfen ihn dann lieber. Außerdem spielt das „Erlebnis“ Jagd eine Rolle, die Freude am Erleben der Jagd.

Reguliert die Fuchsjagd die Bestände?

Nun wird oft angegeben die Jagd wirke regulierend auf die Fuchsbestände. Andererseits  ist aber erwiesen, dass die Zahl der getöteten Jungfüchse dem entspricht , was die Natur auch selbst geregelt hätte. Fünfzig Prozent der Jungfüchse überleben das erste Jahr nach der Geburt aus natürlichen Gründen nicht. Der Jäger greift also hier nur der Natur vor. Eine Studie besagt, dass dort wo der Bestand durch Jagd reduziert wird, die Geburtenrate entsprechend steigt. Bei Nichtbejagung sei die Geburtenrate niedrig.  Dieser Effekt entsteht durch  stabile soziale Strukturen innerhalb der Fuchsfamilien, in dem nur e i n e Füchsin Welpen bekommt, während die anderen Füchsinnen für die die Nahrungsbeschaffung zuständig sind. Wird das System durch die Jagd zerstört, werden die Füchse aus dem Revier vertrieben, das soziale Band zerstört und die Fähen pflanzen sich unkontrolliert fort.

Fallenjagd – Tierquälerei

Als geradezu unmenschlich muss die Fallenjagd angesehen werden. Ein in eine Falle geratenes Tier erleidet unendliche Qualen bis zum Tod . Die Haltung von gezähmten Füchsen für die Schliefanlagen muß ebenfalls klar als Tierquälerei angesehen werden. Der gezähmte Fuchs wird in einem „Bau“  gefangen gehalten, um den Teckel beim Aufspüren des Fuchses auszubilden. Dieser verletzt dann den Fuchs oft sehr schwer.

England – Treibjagd trotz Verbot

In England wurde die Treibjagd verboten, aber bereits 36 Stunden später machten sich 300 Jagdanhänger zu Fuß und 150 Berittene und selbst vier Reiter der Polizei auf zur fröhlichen Jagd. Später erklärte man sich bereit die Regeln bei der Jagd einzuhalten und nur zwei Hunde in den Wald zu schicken um den Fuchs aufzuspüren, den sie dann schießen wollten. Sollte ein Hund nach Beendigung der Jagd noch einen Fuchs in einem Bau aufspüren, sollte der Hund ihn töten dürfen, weil der Bauer ja schließlich sein „Federvieh schützen möchte“.

Tollwutgefahr?

Oft wird auch das Argument der Tollwut als Grund für die Fuchsjagd ins Gespräch gebracht. Allerdings ist diese Gefahr durch ausgelegte Impfköder seit 2008 nicht mehr gegeben. Die Tollwut gilt seitdem als ausgemerzt (Robert Koch Institut , 28.02.2011, Epidologisches Bulletin Nr.8). Auch die  Räude kann nach der Universität München nicht mehr als Grund angesehen werden. Der Fuchsbandwurm zählt zu den seltensten Parasiten in Europa (Apothekenumschau 25.05.2014).

der Fuchs schadet der Artenvielfalt?

Der Fuchs tötet in erster Linie kranke, geschwächte Tiere seines Beuteschemas . Ein Fuchs frißt jährlich bis zu 3000 Mäuse, aber der Bauer besprüht lieber Gift auf die Felder um Mäuse zu töten. Dieses Gift tötet aber nicht nur die Mäuse, sondern gefährdet weitere Wildtiere und die Gesundheit des Menschen. Den Fuchs als Verursacher des Artensterbens beim Feldhasen und Auerhahn ins Feld zu führen trifft ebenfalls nicht zu. Der Feldhase leidet wie der Auerhahn an Nahrungsmangel durch die veränderte Umwelt. Außerdem werden jährlich mehr als 200.000 Feldhasen von Jägern geschossen (Deutscher Jagdverband e.V. (2014)  Jahresstrecke Feldhase DJV-Handbuch Jagd 2015).

Es ist daher durchaus vertretbar das mehrere Petitionen zum Verbot der Fuchsjagd auf den Weg gebracht wurden

Nutria der (un)willkommene Fremde

Nutria, wie sollen wir mit dem „Neubürger“ umgehen ?

In  letzter Zeit liest man immer wieder von Beschwerden und Schäden durch den Nutria. Etwa durch Beschädigung von Uferböschungen, Gartenanlagen und Vorgärten. Der Nager ist in den meisten Regionen ohne natürliche Feinde.  Außerdem hat er keine Freß –  Feinde wie Fischotter oder Seeadler. Diese sind  nicht, oder in zu niedriger Zahl vorhanden.

Abstammung

Woher aber kommt der aus Südamerika stammende Nager ? Sein Fell war begehrt. Deshalb gab es vor allem im Gebiet der ehemaligen DDR Nutria – Farmen, um mit dem Verkauf der Felle Devisen zu erlangen. Nach der politischen Wende in Deutschland wurden viele der Tiere nutzlos und deshalb einfach freigelassen. Da ein  Weibchen unter guten Bedingungen bis zu 40 Junge jährlich gebären kann, konnte der Säuger sich schnell und weit verbreiten. Bei uns im Ruhrgebiet ist er an vielen Stellen zu finden.

Nutria in der  Saarner Aue

In der Heisinger Aue in Essen, oder der Saarner Aue in Mülheim hat er sich niedergelassen. Auch am Abtsküchensee in Velbert, sowie an vielen anderen Feuchtgebieten ist er heimisch geworden. Wenn die „niedlichen“ Tiere gesehen werden, wollen die meisten Leute sie  auch füttern. Aufgrund dessen findet  er  ideale Verhältnisse vor. Daher kann er sich gut vermehren und wird  schließlich zum Problem.

Die Tiere  sind grösser als die nordamerikanische Bisamratte und unterscheiden sich durch die langen Barthaare und die behaarten Ohren. Der etwas grössere heimische Biber hat einen flachen Schwanz der ihn deutlich vom Nutria unterscheidet.

Jagdrecht

Mittlerweile unterliegt der er dem Jagdrecht. Ein gefangenes Tier darf nicht an anderer Stelle wieder in die Natur freigelassen werden. Es gibt einige Vorsorgemaßnahmen damit keine großen Schäden durch ihn entstehen. Randbefestigungen anbringen und unbenutzte Hohlräume wie Tunnelrohre sollten verschlossen werden. Unbedingt zusätzliches Füttern unterlassen. Alleine die Bejagung wird seinen Bestand kaum großartig regulieren, weil er dann für mehr Nachwuchs sorgt. Kalte, frostige Winter mit gefrorenen Gewässern sorgen für eine natürliche Bestandsregulierung.

Man muss sich anfreunden

Wir werden uns also an den „Neubürger“ gewöhnen müssen und uns darauf einstellen mit ihm zu leben. Bleibt noch zu sagen das ein in die Enge getriebener Nutria durchaus in der Lage ist sich zu wehren. Kinder sollten nicht versuchen ihn von Hand zu füttern. Das kann zu nicht unerheblichen Verletzungen führen.

fremde Arten
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