Waldwirtschaft – wieder fordern die Betriebe der Waldwirtschaft Geld vom Staat, vom Steuerzahler für die Folgen des Klimawandels. Dabei ist es nicht der Klimawandel der ihre Verluste erbracht hat, sondern eine über mehrere Generationen falsche Bewirtschaftung.
Nur weil das schnelle Geld mit schnell wachsendem Holz erbracht werden muß, werden Bäume gepflanzt die für die Landschaftsform völlig ungeeignet sind. Das ist seit Jahren bekannt und wird immer weiter fortgesetzt. Wenn das dann „in die Hose geht“, kommt sofort der Ruf nach dem Staat. Andere Betriebe aus anderen Wirtschaftszweigen wären längst in Konkurs, wenn sie ihre Betriebe so führen.
Waldwirtschaft fordert Geld für Leistungen im Artenschutz und Klimawandel
Viele Hausbesitzer oder Mieter legen hinter oder vor dem Haus kleine oder größere Gärten an, um damit auch den Vögeln und den Insekten zu helfen. Da bleibt dann auch im Herbst schon einmal Laub liegen um bei der Überwinterung Hilfen zu stellen. Man lässt Altholz liegen und pflanzt Insektenfreundlich. Man fördert die Biodiversität, ohne dafür vom Staat etwas zu fordern, sondern aus Liebe zur Natur.
Bei der Waldwirtschaft stellt man Forderungen, weil durch den Wald ein Beitrag zum Klimaschutz und zur Erhaltung der Biodiversität erbracht wird. Man tut eigentlich nichts und will noch Geld dafür.
Das was hier als Wald bezeichnet wird, sind Plantagen die zusätzlich per Hubschrauber mit Insektiziden bestäubt werden und somit die Nahrung der Waldvögel vernichtet. Von Erhalt der Biodiversität kann da wohl keine Rede sein. Durch die schweren Geräte mit denen die gefällten Bäume geräumt werden, wird der Boden verdichtet und die kahlen Nadelgehölze lassen die Sonne den Boden ungehindert austrocknen. Da den Klimaschutz ins Spiel zu bringen ist schon ein Unding.
In einem Fernsehbeitrag werden zwei Herren der Forstwirtschaft begleitet, die „edles Holz“ – Premiumholz für die Verarbeitung zu Furnierholz suchen. Sie werden natürlich fündig. Eine herrliche alte Buche, schön gerade gewachsen, mit einem dicken Stamm, also auch schon ziemlich alt, bringt ihre Augen zum Leuchten. „Man könnte weinen, wenn man einen so schönen Baum sieht.“ So äußert sich einer von ihnen und ich denke schon der Baum täte ihm leid. Die Erklärung folgt aber sofort. „Der bringt sicher über 1000 Euro auf dem Festmeter“. Ja, nun kommen allerdings mir die Tränen in die Augen.
Es bleibt wenig Hoffnung für unsere „Mitwelt“. Und es ist nicht nur „die Forstwirtschaft“, die nach wie vor schweres Gerät auf die kostbaren Böden loslässt. Auch in Gärten geht vielerorts nichts mehr ohne Aufsitzmäher, – bei den vielen gewerblichen Gartenpflegebetrieben sowieso. In meiner Heimatstadt verschwinden Vorgärten zunehmend unter Folie und Schotter, die Stadt sieht keinen Handlungsbedarf, setzt auf Freiwilligkeit und „gutes Vorbild“. Ob das vermehrte Fällen von Bäumen auf privaten Grundstücken immer rechtens ist, wage ich ebenfalls zu bezweifeln. Man sieht nicht hin, um sich mit niemand anlegen zu müssen.
Bei mir: Frust in höchstem Maße. Den neulich, auf dem Weg aus einem leidenden Waldstück, – vorbei an den typischen menschlichen Müllhinterlassenschaften – ein Radfahrer von mir zu hören bekam. Seit diese nun dank Elektromotor überall hinkommen, begegnen sie einem sogar auf schmalen „Trampelpfaden“. Und den sportlichen Kick holt sich manch einer auf seinem E-Crossrad auch gern beim Driften querfeldein.
Die Menschheit sägt sich – im wahrsten Sinne des Wortes – den Ast ab, auf dem sie sitzt.
da stimme ich Ihnen voll zu. Die Unart den Müll aus dem fahrenden Auto in Grünstreifen zu werfen, oder das mitgebrachte Grillgut und Zubehör einfach liegen zu lassen, obwohl man es ja mitbringen konnte und die „Steingärten“ sind ein Grauen. Diese sollen demnächst, jedenfalls in Essen, wohl verboten werden. Leider nimmt heute kaum noch jemand Rücksicht auf die Mitmenschen, schon gar nicht auf die Natur.