Zugvögel – Charlotte McConaghy –

Zugvögel – Charlotte McConaghy , Jahrgang 1988, ist eine Australische Schriftstellerin. Sie lebt mit ihrem Mann und ihrem Sohn in Sydney. Von Ihrem Erstlingsroman „Zugvögel“ wird man sicher noch viel hören. Das Buch hat das Zeug für eine Filmvorlage, denn es ist ein Werk, das man nicht vergisst. Es gehört zu dem Besten, was ich bisher gelesen habe.

Die Handlung spielt in einer Zeit, in der das Artensterben schon erheblich fortgeschritten ist. Nur noch wenige Spezies existieren. Franny Lynch besendert drei Küstenseeschwalben, deren nahezu unvorstellbaren Flug von der Arktis in die Antarktis sie erforschen will. Franny hat die Hoffnung auf diese Weise die Art erhalten zu können. Die Zugvögel ziehen sie ganz in ihren Bann.

Ihre Liebe zur Natur wird noch verstärkt durch die unerschütterliche Liebe zu dem Ornithologie Professor NiallLynch. Kurz nach em Kennenlernen heiraten die beiden.

Niall muss allerdings mit dem unbändigen Freiheitswillen seiner Frau leben, deren zweites „Ich“, ihre Träume und Gedanken lenkt und immer wieder für besondere Ereignis verantwortlich ist.

Nur wenige Tage nach dem Kennenlernen heiraten die Verliebten, als könne es keine andere Entscheidung geben. Trotz vieler örtlicher Trennungen ist ihre Liebe zueinander unerschütterlich.

Franny findet in dem skurrilen Kapitän Ennis Malone, den sie auf eine ebenso skurrile Weise kennenlernt, ein Schiff und eine Mannschaft, die sich zu der abenteuerlichen Reise durch die gefährlichsten Gewässer der Erde bereit erklären.

Zugvögel – Charlotte McConaghy – auf der Spur der Vögel

Sie verspricht dem Kapitän und der Mannschaft den Fang ihres Lebens, wenn sie den Küstenschwalben folgen. Die Schwalbe fliegt zu den größten Schwärmen der Meere, wenn die Vögel die Reise überleben.

Die Rückblicke auf die Vergangenheit der Franny Lynch zeigen eine nicht alltägliche Familiengeschichte, mit düsteren Lebensabschnitten. Franny befindet sich auf einer ständigen Flucht vor den Behörden, der Vergangenheit und ihrem zweiten „Ich“.

Mit dem Werk Zugvögel, hat Charlotte McConaghy hat einen Roman geschaffen, der mich zum Lachen brachte, mich schimpfen ließ und mich dazu brachte mit den Tränen zu kämpfen. Ein fantastisches Buch.

Trauerschwan

Trauerschwan- oder auch Schwarzschwan, ist der Name dieses exotischen Schwan. Seine Heimatregion ist Australien und Tasmanien. In einem australischen Bundesstaat ist er als Wappentier sogar in der Staatsflagge zu finden.

Trauerschwan

Mitte des 19.Jahrhunderts versuchte man in England, nach erfolgreicher Zucht, durch Auswilderung eine wilde Population zu erreichen, was aber nicht gelang.

In den Niederlanden und vermutlich in NRW ist es zu einer verwilderten Population gekommen, die sich gegen den weißen Höckerschwan durchsetzen konnte, der sie sonst vertrieben hat. Der Schwan ist äußerst selten zu finden.

Eine Ausbreitung des Trauerschwans ist in Deutschland unerwünscht. Eine plausible Erklärung dafür ist mir nicht bekannt, außer das er eben ein Gefangenschaftsflüchtling und ein Neozoen ist.Der

Wenn es eine Art gibt, die sich mindestens über drei Generationen fortgepflanzt hat und sich eine selbsttragende Population gebildet hat, spricht man von etablierten Neozoen.

In NRW zählen der Schwarzschwan, Kanadagans, Schneegans, Nilgans, Rostgans, Brautente, Mandarinente, Jagdfasan, Rosaflamingo, Chileflamingo, Straßentaube, Halsbandsittich und Alexandersittich dazu.

Trauerschwan – Cygnus atratus

Die Ernährung besteht aus Wasseralgen, ufernahem Gras und Algen. Sie leben an Seen und Überschwemmungsgebieten mit wenig Strömung und viel Ruhe. Weil er sehr anfällig für Störungen ist, ändert er häufig seinen Standort, bleibt aber immer im Umkreis von etwa 100 Kilometern von seinem ursprünglichen Aufenthaltsort. Trauerschwäne sind keine Zugvögel.

Trauerschwan

In Deutschland gibt es nur wenige Brutpaare. Mein Paar am Vogelschutzgebiet Essen Heisingen war mit vier Dunenküken unterwegs. Die Küken haben eine silbergraue Färbung. 2005 gab es lediglich 11 Brutpaare.

Die Brut besteht aus vier bis acht Eiern und wird meistens vom Weibchen bebrütet. Das ist auch besser, weil mitbrütende Männchen häufig vergessen die Eier zu drehen, oder sich neben die Eier setzen.

Der Trauerschwan ist etwas kleiner als der weiße heimische Höckerschwan. Er wirkt aber durch den längeren Hals und dem auffallend glänzenden schwarzen Gefieder robuster. Die Federn erinnern durch die Krümmung der Flügeldecken und der Schulterfedern an Dachziegeln, im Vergleich zum Gefieder des Höckerschwan. Die Weibchen unterscheiden sich nur durch einen etwas kürzeren Hals und einem kürzeren Schnabel vom Männchen.

Trauerschwan

Weiß ist lediglich an Hand- und Armschwinge zu sehen. Allerdings kann man dies nur im Flug erkennen, weil diese Federn verdeckt sind. Eine weiße Binde befindet sich auch am vorderen Schnabel, der ansonsten rot gefärbt ist.

Der berühmteste Artgenosse ist der Trauerschwan „Petra“ vom Münsteraner Aasee, der sich in ein weißes Tretboot in Form eines Schwanes verliebt hatte.

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