Klimaerwärmung – seit mehreren Jahren ist die Erderwärmung feststellbar. Die letzen drei Jahre waren geprägt durch extrem hohe Temperaturen. Das Jahr 2018 bricht nun alle bisherigen Rekorde und bringt eine landesweite Dürre mit sich.
Ernteausfälle in der Landwirtschaft
… führen zu Ertragsverlusten bei den Bauern. Daher auch der Ruf des Bauernverbandes nach Entschädigung in Milliardenhöhe. Zunächst belief sich die Forderung an den Staat auf 1 Milliarde Euro. Heute wird aber bereits ein noch höherer Ernteausfall als vermutet prognistiziert. Daher ist damit zu rechnen das der Bauernverband eine noch höhere Summer einfordert. Das Geld muss aber aus Steuermitteln kommen. Würde der Staat alle Betriebe die keine erwarteten Beträge erwirtschafte unterstützen, wäre er bald Bankrott.
Mitverursacher des Klimawandels
Gibt der Staat das Geld ohne Bedingungen, wird die Landwirtschaft in gleicher Weise wie bisher betrieben. Das heißt, sie wird weiterhin mit 14 Prozent der weltweiten Treibhausgas Emissionen an der Veränderung des Klimas beteiligt sein. Alleine in Deutschland beträgt der Anteil an Treibhausgasen aus der Landwirtschaft 7 Prozent. Nimmt man noch die Folgen aus der Landnutzung (Abholzung etc.) hinzu liegt der Wert bei 13 Prozent.
Methangas aus der Massentierhaltung
Massentierhaltung von Rindern, Schafen, Ziegen nutzen künstlich erzeugtes Futter. Gülle und Mist haben Anteile an der Klimaerwärmung. Die Verdauung des Viehs aus der Massentierhaltung erzeugt Mathangas, das weltweit mit 27 Prozent an der globalen Emission beteiligt ist. Intensive Landwirtschaft erzeugt durch Düngung der Felder Lachgas und die maschinelle Erzeugung des Kunstdüngers und Spritzmittel erzeugt Kohlendioxid. Die Landwirtschaft ist also mit einem nicht geringen Teil mitverantwortlich am Klimawandel und fordert jetzt für die daraus entstehenden Schäden Milliarden Steuergelder.
Landwirtschaft wird gebraucht
Natürlich benötigen wir für die Versorgung die Landwirte und ihre Erzeugnisse. Allerdings kann man auch erwarten das sie alles tun um die Belastung der Umwelt so niedrig wie möglich zu halten. Weiderinder stossen weit weniger Methangas aus, als Rinder in der Massentierhaltung, weil sie anders ernährt werden.Gülle und Mist kann zur Energieerzeugung in Biogas Anlagen genutzt werden. Digitale Messungen des Bodens reduzieren den Einsatz von Gülle und Spritzmaterial auf das Nötigste. Weltweit muss darauf gedrungen werden die Abholzung der Wälder, im Besonderen des Tropenwaldes, zu stoppen.
Weiniger Treibhausgase möglich
Es wurde ermittelt, dass die Landwirtschaft in der Lage ist 25 Prozent weniger Teibhausgase zu erzeugen (World Watch Institute). Insofern darf eine Entgschädigung von Ertragsverlusten nur dann mit Steuermitteln finanziert werden, wenn gewisse Bedingungen erfüllt sind. Ansonsten wird sich nichts ändern und Jahr für Jahr muss die Landwirtschaft abgegolten werden.
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