Falter – bunte Pracht im Garten

Falter – bunte Pracht im Garten. Es ist immer eine Freude, wenn wir die schillernden, flatternden Falter über und an den Blüten der Pflanzen beobachten können. Einige haben Namen, die auf ihr Äußeres zurückzuführen sind. So sind beim Tagpfauenauge deutlich die vier Augen an den Enden der Flügelspitzen zu sehen, die zweifelsfrei auch dem Gefieder des Pfau entstammen sein könnten.

Schmetterlinge deren Flügel nicht mehr die vollendete Form aufweisen, weil sie ein- oder ausgerissen sind, haben deshalb keine Probleme beim Fliegen.

Selbst mit einem halben, oder nur mit einem Flügel können sie noch fliegen. Allerdings sind sie stark beeinträchtigt. Sie können nicht mehr so elegante, schnelle Haken schlagen und werden so häufig zur Beute ihrer Fressfeinde.

Auf dem Bild deutlich zu sehen, der eingerissene Teil am Flügel.

Falter in Hochgebirgsregionen oder extremen Kältezonen, haben teilweise gar keine Flügel oder nur kurze Reste. Sie bewegen sich laufend oder hüpfend vorwärts.

Falter überwintert

Der Zitronenfalter aus der Familie der Weißlinge ist einer der wenigen Falter, der als Schmetterling und nicht als Raupe oder Puppe durch den Winter kommt. Er wird durch eine Phänomen geschützt. Sein Körper hat ein eigenes Frostschutzmittel, das ihn Temperaturen von minus 20 Grad überstehen lässt. Der Schmetterling aus der Gattung Ochsenauge, ist der Falter mit der längsten Lebenserwartung. Ochsenaugen können bis zu 200 Tage alt werden. Tagfalter leben als erwachsener Schmetterling nur zwei bis drei Wochen.

Der Tagpfauenauge, oben im Bild, lebt zwischen 25 und 60 Tagen. Der C-Falter 25 – 60 Tage. Dieser Falter verdankt seinen Namen dem kleinen weißen „C“ auf der Unterseite eines Flügels.

Falter - C-Falter
C-Falter
Falter - C-Falter
Das kleine weiße „C“ ist zu sehen

Falter – bunte Pracht im Garten – der Admiral

Der Admiral – rote Binden auf den Flügeln und die Farben, die an die Uniformfarben eines Admirals erinnern, geben diesem Falter den Namen. Auch er kommt, wie sein menschliches Pendent, weit herum. Er wandert bis in den Süden. Von uns aus zieht es ihn bis an den Oberrhein.

Kohlweißlinge lieben die Disteln und Schmetterlingsflieder. Auch Wiesenschaumkraut beherbergt viele dieser weißen, blauen, gelben Falter aus der Familie der Weißlinge. Allerdings sind die überall bekannten Punkte auf den Flügeln der Weißlinge nur bei weiblichen Schmetterlingen zu sehen. Diese Falter gehören zu den häufigsten Schmetterlingen und ihre Raupen bedienen sich im Juni äußerst gefräßig an den Pflanzen in den Gärten, weshalb der Falter gar nicht so gerne gesehen wird.

Falter - bunte Pracht im Garten
Admiral

Beim Kohlweißling kann man im Garten gut die verschiedenen Entwicklungsstadien eines Schmetterlings verfolgen. Vom Ei über die Raupe und die Puppe bis zum fertigen Falter. Bei uns häufig zu sehen der kleine Kohlweißling und der große Kohlweißling. Auch der Zitronenfalter und der Grünaderweißling gehören zur Familie.

Der Kleine Fuchs ist der Extremsportler unter den Faltern. Er kommt im Flachland vor, aber auch im Hoch- und Mittelgebirge, wo er in Höhen bis zu 3000 Metern zu sehen ist. Seine große Liebe gilt den Brennnesseln.

kleiner Fuchs
Tagpfauenauge
Falter - großer Kohlweißling
großer Kohlweißling
Falter - bunte Pracht im Garten - kleiner Kohlweißling
kleiner Kohlweißling
großes Ochsenauge
Perlmutterfalter
Waldbrettspiel
Schachbrettfalter
Landkärtchen

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