Frostschutz für Vögel ? … Sicherlich hat jeder schon einmal dieses kleine aufgeplusterte Rotkehlchen gesehen. Durch das „Aufplustern“ erschafft sich das Rotkehlchen und natürlich auch andere Vogelarten, eine Art Daunenjacke für die kalte Jahreszeit.
Daunen – Frostschutz für Vögel
Die „Daunenfedern“ sind jene Federn, die die Haut der Vögel schützt und für eine gleichbleibende Temperatur sorgt. Das „Aufplustern“ sorgt für eine zusätzliche, isolierende Luftschicht um den Körper.
Über den Daunenfedern befinden sich die „Deckfedern“, die ebenfalls für einen Schutz des Körpers sorgen. Die „Flügel- und Schwanzfedern“ sind für den Flug zuständig.
Am Flügel sitzen lange Federn, die „Schwungfedern„. Sie ermöglichen das Fliegen, da sie als Armschwingen die Tragfläche des Flügels bilden. Die „Schwanzfedern“ dienen dem Vogel beim Fliegen als Steuer und als Bremse.
Die unterschiedlichen Färbungen des Vogelkleides dienen verschiedenen Zwecken. Schlichtes, grauen einfarbig oder gestreifte Färbungen dienen der Tarnung, buntes auffallendes Gefieder der Partnersuche während der Paarungszeit.
Bei vielen Vögeln gibt das Gefieder auch ein Sekret ab, mit dem die Vögel ihr Federkleid einreiben. Das Sekret sorgt für wasserdichte, wie zum Beispiel bei Enten und anderen Wasservögeln. Warum frieren Enten nicht auf dem Eis fest ? Die Temperatur im Fuß wird auf 0 Grad heruntergesetzt, wodurch ein Festfrieren verhindert wird. Beim Weiterfluß in den Körper erwärmt sich das Blut wieder und geht vor Eintritt in die Füße wieder auf 0 Grad.
Ein weiterer Schutz gegen Kälte ist die Nahrung. In den kalten Jahreszeiten benötigen die Vögel bedeutend mehr Nahrung als in den warmen Zeiten, um Fettreserven aufzubauen, die sie in den kalten Nächten schützt. So frißt die Blaumeise bei Kälte erst in den Abendstunden.
Kleine Vögel, wie der Zaunkönig, bilden Schlafgemeinschaften, in dnen sie sich eng aneinander kuscheln um sich zu wärmen. Der Haussperling baut sogar ein Winterschlafnest. Andere wiederum suchen Schutz in ausgepolsterten Baumhöhlen oder Gebäudenischen, dichten Sträuchern und Bäumen.