Phobie kann zu Problemen bei der Tier und Vogelbeobachtung werden. Durch Zufall stieß ich im Internet bei meinen Recherchen zum Thema Vögel – und Ornithologie auf das Wort Ornitophobie.
Eigentlich konnte ich mir nichts darunter vorstellen. Als ich dann las das es Menschen betrifft die Angst vor Vögeln haben, konnte ich es zunächst nicht glauben. Aber wenn man sich damit auseinandersetzt kann man das durchaus nachvollziehen.
Alle Phobien haben einen Auslöser der die Ängste an Tageslicht bringt. Das kann im Bereich der Erziehung entstehen, oder aus dem Erlebtem. Ich kann mich noch gut an den Film „Die Vögel“ von Hitchkock aus dem Jahr 1963 erinnern. Da gab es viele, die anschließend argwöhnische Blicke auf Vogelschwärme warfen. Eine weitere Möglichkeit eines Phobie Auslösers kann ein schmerzhafter Biss eines Papageien oder Wellensittich sein , den man als Kind erlebt hat. So etwas hat bei manchen Menschen ein Trauma hinterlassen das die Phobie auslöst.
Folgen einer Phobie
können Atembeschwerden sein, oder Herzrasen. Schweißausbruch und Zittern, Hitzewellen oder schneller Puls, also alles unangenehme Wirkungen. Aber nicht alleine die Ornitophobie, die Angst vor Vögeln, kann hinderlich bei der Vogelbeobachtung sein. Menschen mit einer Zoophobie haben Angst vor allen Tieren. Agrizophobie ist die Bezeichnung für Menschen mit Angst vor wilden Tieren. Die haben wir im Prinzip alle, aber dazu zählen auch so kleine wilde Tiere wie Wiesel, Fuchs, Dachs etc., also auch wild lebende Vögel.
Phobien durch Hühner und Federn
Wer Enten oder Hühnervögel beobachten will und unter einer Alektrophobie leidet kann das nicht tun. Schon die Nähe einer Hühnerfarm kann dann zum Problem werden. Leute mit einer Pteronophobie können sich dem Federvieh nicht nähern, weil sie Angst vor Federn haben. Dazu gehört auch bereits das Kitzeln mit einer Feder. Sie ertragen auch keine Bettwäsche mit Federninlett.
Die Angst vorm Fliegen
die Aviophobie, kann so weit gehen, dass selbst fliegende Tiere wie Vögel das verhalten verändern. Vogelbeobachter mit einer Limnophobie sollten sich auf Vögel im trockenen Bereich begnügen, weil sie Ängste vor Wasser- oder Küstenvögel entwickeln. So sollten auch Leute mit einer Hylophobie die Bewohner des Waldes meiden, weil sie den Wald nicht ertragen können.
Wenn man als halbwegs gesunder Mensch sich voll und ganz seinen Interessen, seinem Hobby nachgehen kann, denkt man nicht an Personen die mit solchen Belastungen leben müssen, aber es kann gut sein, wenn mann davon weiß und einmal darüber nachdenkt.