ewige Jugend – diesen Menschheitstraum hat wohl jeder schon einmal geträumt. Schönheit ein Leben lang, ohne Falten und Runzeln. Aber gibt es das, ewige Jugend und Schönheit?
Ja, tatsächlich, gibt es. Ein Vogel sieht mit vier Jahren noch genau so frisch aus wie nach dem ersten Lebensjahr.
Das Wunderelexier heißt Telomerase und ist ein Enzym des Zellkerns mit der Aufgabe die Zellen frisch zu halten. Es verdrängt den Alterungsprozess und ist bei den Vögeln besonders aktiv.
Außerdem unterstützen Vögel durch ihre Lebensweise das Enzym in hohem Maße. Sie bewegen sich die größte Zeit an der frischen Luft und die Bewegung sorgt für intensive Atmung.
Vögel ernähren sich mit „regionaler Küche“ und freuen sich über üppige Nahrung in den Frühlings- und Sommermonaten. Aber auch die Zeit des Darbens in den Wintermonaten, wo sie bis zur Hälfte ihres Gewichts verlieren macht ihnen gesundheitlich nichts aus.
Hinzu kommen regelmäßige Ruhe – und Pausenzeiten. Das gibt Kraft für die jährliche „Auffrischung“ der Familie. Brutzeit und Aufzucht der Jungen fördern den sozialen Zusammenhalt. Deshalb leiden Vögel auch nicht unter dem Aspekt Einsamkeit.
ewige Jugend – was wir von den Vögeln lernen können
Wollen wir also etwas gegen den Alterungsprozess tun, müssen wir von den Vögeln lernen. Jeder weiß es und jeder Arzt rät dazu, täglich an die frische Luft zu gehen um „Sauerstoff zu tanken.“
Wir sind uns auch dessen bewußt, dass wir uns gesunder ernähren könnten. Nach unserer „Völlezeit“ gibt es seit ewiger Tradition die Fastenzeit. Das entspricht der Zeit wo unsere Vögel darben.
Auch der Mensch liebt die Geselligkeit und das Leben in der Familie erhält wieder höheren Stellenwert.
Telomerase, dieses Wunderelxier ist auch im Menschen vorhanden. Nur pflegen wir es meistens nicht nach Gebühr. In der Wissenschaft wird es bereits bei der Krebsforschung angewandt. Durch die entsprechende Lebensweise könnten auch wir Menschen mehr für den Erhalt der eigenen Schönheit tun. Wir könnten das Enzym viel mehr unterstützen – wie es die Vögel tun, auch wenn es uns offensichtlich schwerer fällt als den Vögeln.