Klimaflucht und die Folgen – Indonesien besteht aus tausenden Vulkaninseln. Die Pegel des Indischen Ozeans und des Stillen Ozeans werden bis zum Jahr 2050 um 4-6 cm steigen. Die meisten der Inseln werden dann im Wasser versinken.
65 Prozent von 300 Millionen Menschen werden zu Opfern des Klimawandels. 40 Millionen werden ihre Heimat verlassen müssen.
Für den Inselstaat Indonesien rechnen Experten mit 10 Katastrophen. Da wären unter anderem Erdbeben, Hochwasser, Vulkanausbrüche, Ernteausfälle, Sturmfluten, Erdrutsche, Tsunamis.
Klimaflucht – Sibirien
In einem anderen Teil der Erde wird sich das Auftauen des Permafrostes dramatisch auswirken. Im sibirischen Jakutsk, der bisher kältesten Großstadt der Welt, erwärmt sich die Erde um drei Grad bis zum Jahr 2050. Bereits jetzt findet man in einem durch Erdrutsche entstandenen Krater uralte Fossilien. Einheimische nennen den freigelegten Krater „das Tor zur Unterwelt“. Einen Kilometer lang und 83 Meter tief ist der Krater, der jetzt 200.000 Jahre alte Kadaver, Wälder und Erdgeschichte frei gibt. Zur Freude der geologischen Wissenschaftler, aber eine Katastrophe in Bezug auf das Klima.
Durch das Auftauen werden enorme Mengen CO² und Methan Gase in die Atmosphäre freigesetzt und beschleunigen den Klimawandel noch.
In Sibirien werden 25 Millionen Menschen vom Auftauen des Permafrostes und den Folgen betroffen sein. Der Auftauprozess schreitet schneller voran als es Experten voraussagten. Dadurch ist die Ölpipeline stark gefährdet. Das Absinken des Erdbodens wird erhebliche Schäden an der Infrastruktur erzeugen. Somit ist der gesamte Osten Russlands gefährdet.
Umweltschützer wollen durch Ansiedlung von Elchen und Yaks das Ökosystem retten. Dadurch das die Tiere das Eis klein trampeln sinkt das zerbröckelte Eis in die Erde und festigt den Boden. Die Tiere komprimieren das Eis und der Boden könnte wieder etwas abkühlen. Das damit der Klimawandel nicht aufzuhalten ist, ist auch den Naturschützern klar. Ihre Argument lautet :“ Es geht nicht darum den Klimawandel aufzuhalten, es geht darum die Menschheit zu retten.“
Klimaflucht – Eine weiter Szene – Südafrika – Kamerun
Mittlerweile regnet es nur noch zweimal in zwei Monaten des Jahres im Kamerun. Die humanitäre Katastrophe ist kaum aufzuhalten. Für alle Tätigkeiten fehlt es an Wasser. Der Bevölkerungsschwund hat bereits begonnen. Klimaflüchtlinge stehen bis zu acht Stunden Schlange um Lebensmittel zu bekommen. Von 1970 bis 2016 gingen riesige Flächen für die Bewirtschaftung durch Wassermangel verloren. Die Menschen fliehen vor der Trockenheit auf der Suche nach Wasser. Der Tschadsee ist die einzige verbliebene Wasserstelle. Er schrumpfte bisher von 25.000 km² um 90 Prozent auf 2.500 km². Noch leben 40 Millionen Menschen in der Region. Man rechnet irgendwann, in absehbarer Zeit, mit etwa 50 Millionen Umweltmigranten. Durch den Verlust des Wassers gibt es natürlich auch bedeutend weniger Fisch im See. Der Überlebenskampf ist in vollem Gange .
Flucht in Brasilien
Wegen der Trockenheit fliehen in Brasilien die Menschen in den Norden des Landes. Raubbau an der Natur, intensive Landwirtschaft, ohne Rücksich auf Verluste verderben den Boden und die Umwelt, mit Unterstützung der europäischen Staaten. Fluchtursachen in Mittelamerika bestehen durch katastrophale Stürme und übergroße Hitze.
Europa
Man rechnet bis 2050 mit Klimaflüchtlingen aus Griechenland und Italien wegen der übermäßigen Hitze. 2 – 3 Milliarden Menschen werden aus Klima- und Umweltgründen zu Migranten werden.
Etwa 200 Millionen Menschen leben an Küsten die nur fünf Meter oder weniger über dem Meeresspiegel liegen. Bis Ende des Jahrhunderts wird diese Zahl auf 400 – 500 Millionen steigen.
In Deutschland leben 3,2 Millionen Menschen in einem Bereich bis 3 Meter über dem Meeresspiegel. Sie gelten als pontentiell Überflutungsgefährdet.
Für Europa geht man davon aus, dass bei einem Meerespiegelanstieg von einem Meter etwa 13 Millionen Menschen betroffen sein werden.
Quelle Spiegel online
Kaum zu glauben das es da immer noch Menschen gibt die den menschengemachten Klimawandel bestreiten und Gegenmaßnahmen für überflüssig halten.