Teichrohrsänger

Teichrohrsänger – wissenschaftlicher Name Acrocephalus scirpaceus. Er legt sein Nest im Schilf an, wo es zwischen Schilfhalmen aufgehängt wird. Dort brütet er bis zu drei Eier aus. Die Brutzeit fällt in die Zeit von Mai bis September. Ende April kommt er aus den afrikanischen Winterquartieren zurück. Der lange Zeitraum zeigt an, dass es zu zwei Bruten im Jahr kommen kann.

Teichrohrsänger

Der Sänger ist leicht mit dem Sumpfrohrsänger zu verwechseln.

Der Schnabel der Teichrohrsängers ist länger und etwas spitzer zulaufend, der Kopf ist gestreckter, der Kopf des Sumpfrohrsängers wirkt dagegen rundlicher. Das beste Unterscheidungsmerkmal ist wie so oft, der Gesang. Beide gehören zu den Zwillingsarten.

Während der Teichrohrsänger unermüdlich, metronomartig stets die gleichen Laute singt, imitiert der Sumpfrohrsänger auch Stimmen anderer Vogelarten, selbst der Arten, die er in Afrika gehört hat. Er hat aber auch seine eigenen Melodien.

Teichrohrsänger

Es gibt keine geschlechtsspezifischen Unterscheidungen der Teichrohrsänger. Im Schilf ist er flink unterwegs, hier braucht er nicht zu fliegen und hüpft schnell von einem Halm zum anderen. Dabei fängt er Spinnen, Larven und Insekten. Drosselrohrsänger sind in den dichteren Vegetationen des Schilfs unterwegs. Unser Teichrohrsänger lebt da mehr in den etwas weniger vegetationsreichen Zonen mit flacherem Wasser.

Die Nester des Vogels werden gerne vom Kuckuck zweckentfremdet. Dieser vernichtet dann die Brut des Teichrohrsängers. Aber auch aufkommendes Hochwasser gefährdet das Nest.

Lebensraum des Rohrsängers, der auch Rohrspatz genannt wird – schimpfen wie ein Rohrspatz – ist lange durch Entwässerungs – Maßnahmen gefährdet gewesen. Die Renaturisierung der ehemaligen Feuchtgebiete kommen ihm zu Gute.

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