ökologischer und konventioneller Anbau – wo sin die Unterschiede?
die unterschiedlicher Landwirtschaftsformen – was versteht man unter konventioneller und ökologischer Landwirtschaft.
Grundsätzlich dient der Begriff konventionelle Landwirtschaft lediglich der Abgrenzung von der ökologischen Landwirtschaft. Bis heute fördert der Staat mit Subventionen die konventionelle Landwirtschaft ohne Rücksicht auf Umwelt- und Naturschutz. Dafür erhält Deutschland jährlich aus dem europäischen Agrarhaushalt 6,3 Milliarden Euro
Den dicksten Brocken davon erhalten Landwirte für den Hektar-Ausbau , ohne Raine und Hecken. Dagegen erhalten Betriebe für die Bewirtschaftung und Weiterentwicklung des Ökolandbaus nur einen kleinen Teil.
Landwirtschaftsformen : konventioneller Anbau
Die konventionell betriebenen Landwirtschaften kommen zur Steigerung des Ertrages nicht mit den vier Elementen, Erde,Wasser, Luft und Sonne aus, sie benötigen für die Äcker Kunstdünger und für die Pflanzen Pestizide. Allerdings sind beide Verursacher der Zerstörung von natürlichen Ressourcen. Auf Dauer werden Böden, Grundwasser und die Artenvielfalt zerstört.
…und konventioneller Anbau in der Landwirtschaft
sah man früher auf Bauernhöfen Misthaufen aus den Stallungen wurde damit bei Bedarf gedüngt . Natürtlich wurde auch dort noch mit Gülle gedüngt, allerdings konnte der Boden durch angepasste Tierhaltung die Düngung verarbeiten. Die Flächen standen im Verhältnis zur Viehaltun. So funktioniert auch heute der ökologische Anbau.
Im Gegensatz zur konventionellen Landwirtschaft, wo durch rigorose Flächenerweiterungen nur nach der maximalen Nutzung des Bodens getrachtet wird. Durch Massentierhaltung zur Fleischproduktion entsteht flüssige Gülle von 300 Millionen Litern die auf die Flächen gebracht werden. Überproduktionen werden weiterverkauft und so wird mit der Gülle gehandelt. Der Boden kann solche Massen nicht verarbeiten und die Gülle gerät in den Grundwasserkreislauf.
Folgen der Überdüngung
Mit der Gülle erreichen Pestizide ( mehr dazu unter Glyphosat im Artikel weiter unten ) das Wasser. Enthalten in den Millionen von Tonnen importierter, genmanipulierter Soja für die Fütterung der Tiere in der Massentierhaltung (Mastfutter). Die Verunreinigung des Grund- und Trinkwasser erfordert Maßnahmen der Stadtwerke zur Reinigung des verseuchten Wassers. Das führt künftig zur Verteuerung des Trinkwassers um ca. 43 Prozent für den Verbraucher.
Die Politik hat in einigen Bundesländern die Notwendigkeit einer Förderung des ökologischen Anbaus erkannt und beschlossen den Anteil dieses Anbaus auf 20 Prozent, von derzeit 10 Prozent, zu erhöhen. Durch schleppende Verfahren wird dieser Prozentsatz allerdings wohl erst 2030 erreicht.
Es muss sich etwas ändern
Immer mehr konventionelle Landwirte erkennen allerdings, dass Schutzmaßnahmen für die Umwelt und Tierarten notwendig sind. Sie trennen Teile der Anbauflächen ab, um dort Blühmischungen zu setzen. So können Tierarten erhalten bleiben und genesen. Insekten finden wieder Nahrung.
Ernterückstände werden auf den Äckern belassen um so den Boden zu beleben, was für Insekten lebenswichtig ist. Allerdings verliert der Landwirt dadurch natürlich Ertragsfläche. Insofern kann der Verbraucher durch bewusstes Einkaufen hier eingreifen.
Glyphosat und Herbizide
Auf jedem 2. Acker wird heute Glyphosat, ein Breitbandherbizid , angebracht. Das sind etwa 8000 Tonnen in Deutschland . Glyphosat vernichtet Pflanzen zuverlässig und bereitet so den Acker vor. Allerdings gilt Glyphosat auch als krebserregend .
Eine Untersuchung hat ergeben, dass in vierzig Prozent entnommener Urinproben Glyphosat festgestellt wurden. Natürlich innerhalb erlaubter Werte. Unzulässige Anteile wurden auch in Lebensmitteln noch nicht gefunden. Allerdings wurde Glyphosat auch in Bier und Honig festgestellt.
Unbekannt ist auch das Zusammenwirken mit anderen in der Nahrung bestehenden Schadstoffen, den Mehrfachrückständen. Glyphosat wird als Pestizid vom Handel sogar für den Privatgebrauch in einer Höhe von 7000 Tonnen verkauft. Auf diese Weise kommt Glyphosat, als das bekannteste Pestizid, auch in die Gärten und Kleingartenanlagen.
Der NABU fordert die Händler auf, diese Mittel aus dem Sortiment zu nehmen, indem er sich mit den Händlern auseinandersetzt.