Fracking Gas ist ein dreckiges Gas aus den USA und ein klimaschädlicher fossiler Energieträger.
Der Bundesrat hat nun den Beschluß gefasst, Fracking Gas aus den USA zu importieren. Ein Kniefall vor Trump, der ja die Erdgas Pipeline aus Russland torpediert. Der Beschluß konnte durchgesetzt werden, weil die GRÜNEN sich der Stimme enthielten. – Dazu im Dezember 2018 Die Grünen-Politikerin Julia Verlinden „LNG-Exporteure zu hofieren, die gefracktes Gas nach Deutschland verkaufen wollen, ist ein Schlag ins Gesicht für alle, die sich seit Jahren für ein striktes Fracking-Verbot einsetzen.“ (dpa)
Federführend ist wieder einmal der Niedersächsische Umweltminister Olaf Lies, der bereits mit seinen Abschußbeschlüssen gegen den Wolf auffällig wurde und dort ständig gegen EU Beschlüsse verstößt. Die Bundesregierung und mit ihr leider auch die Grünen – ohne ihre Enthaltung wäre der Beschluss nicht möglich gewesen, kümmern sich somit nicht einen Deut um gesteckte Klimaziele, sondern legen neue Steine in den Weg. Ein Affront auch gegen Friday for Future.
Fracking Gas – fossile Energie
Hinzu kommt, dass die Kosten für die zu bauenden LNG Terminals in Brunsbüttel, Wilhelmshaven und Stade komplett vom Steuerzahler und dem Endverbraucher finanziert werden sollen. Das Land Schleswig Holstein fördert diese fossile Energie noch mit zusätzlichen 50 Millionen Euro.
In den LNG Anlagen wird das Fracking Gas durch Temperaturabsenkung verflüssigt und in entsprechenden Behältern transportiert und gelagert. Bei der Produktion entsteht bereits eine hohe Methanemission. Die Verflüssigung in den LNG Anlagen benötigen einen extrem hohen Energieverbrauch.
In Brunsbüttel ist laut DUH (Deutsche Umwelthilfe) die Planung bereits weit vorangeschritten. Die DUH sieht die Realisierung der LNG Anlage in Brunsbüttel als nicht durchführbar an, weil sie zwischen Atomanlagen, einem Wohngebiet und einem Chemiepark gebaut werden soll.
Bei der Fracking Gas Methode wird zunächst senkrecht in das Gestein gebohrt. Dann werden seitlich in das Gestein Wasser und geheime chemischen Zusätze hineingepresst um die Gasblasen aus dem Gestein fördern zu können. Der Boden wird also durchlöchert. Diese Methode kann sogar zu Erdbeben führen. Außerdem verbleibt das chemische Gemisch mit dem verseuchten Wasser im Boden und verunreinigt das Grundwasser und somit auch das Trinkwasser. Die Methode ist in Deutschland verboten.