Grünfink – wissenschaftlicher Name – Carduelis chloris. Er bevorzugt Parks, Gärten und Feldgehölze. Immer häufiger ist er auch in Siedlungen und an Waldrändern vorzufinden. Während der Wintermonate traut er sich auch schon einmal an Futterhäuschen und im Frühjahr 2019 kam er gleich mit einem Trupp von bis u fünf Vögeln in unseren Garten. Seitdem kann ich immer wieder zwei bis drei Grünfinken an der Futterstelle sehen.
Am Futterhaus bedient der Grünfink sich besonders gerne an den Sonnenblumenkernen, deren Schale er sorgfältig mit Hilfe der Zunge und des Schnabel entfernt. Er bedient sich aber auch gerne am Fettfutter. Hier wartet der einzelne Grünfink bis der Vorbenutzer fertig ist und fliegt erst dann vom „Wartepunkt“ an die Futterstelle. Da das ein wenig Zeit benötigt, hat man dann eine gute Gelegenheit den schönen Vogel zu beobachten.
Von einem der obersten Äste im Nachbargarten läßt der Grünfink seinen Gesang hören. Beim Anflug auf den Garten kommt er quasi schaukelnd angeflogen . Er wirkt immer etwas hektisch wenn er im Trupp angeflogen kommt. Einer der Vögel sitzt auf dem Futterhaus, ein anderer bedient sich Innen und andere suchen am Boden nach herabgefallenem Futter.
Das „Kennenlernen“ der Finken Paare geschieht bereits in der Winterphase, wo sie in größeren Trupps zusammenleben.
Das Nest wird vom Weibchen alleine gebaut. An Gebäuden, in Büschen oder Kletterpflanzen wird das Nest angelegt. Nach erfolgreicher Brut werden die Jungen von beiden Elternteilen zunächst mit Blattläusen, später dann mit Samen versorgt. Die Brut selbst erledigt das Weibchen alleine.