Enten

Enten 

Enten – Die StockenteAnas platyrhynchosist  – ist die meist verbreitete Enten – Art und gilt als Stammform der Hausente. Sie brütet an allen vorhandenen Gewässern, in Büschen, Baumhöhlen und an Gebäuden. Sie ist eine große, kräftige Ente mit einem schmalen weißen Halsring beim Männchen, welches bedeutend bunter als das Weibchen ist. Der Kopf ist metallisch grün, der restliche Körper ist überwiegend grau, das Heck schwarz. Das Weibchen ist braun und dunkelbraun gefleckt mit einem hellen Überaugenstreif.

Enten  – Krickente – Anas crecka

ist  am Süßwasser wie auch am Brackwasser oder Teichen,  im oder am Wald zu finden. Flüsse mit starkem Uferwachstum gehören zu ihrem Lebensraum, aber auch Moore und Meeresbuchten.

Die Krickente ist die kleinste bekannte Ente Europas und Nordamerikas. Häufig ist sie in Formationen zu sehen. Auffallend ist der hellgelbe Steißfleck und der kurze Hals. Auf dem grauen Körper ist eine durchgehende weiße , waagrechte Linie zu sehen. Im Flug fallen ihre abrupten Schwenks auf.  Die Krickente pickt kleine Wassertiere und Pflanzen aus dem Wasser.

Zwei Drittel des Bestandes befinden sich im europäischen Teil Rußlands Einen größeren Bestand findet man in Skandinavien. In Deutschland registriert man lediglich  bis zu 5800 Brutpaare. Auf der roten Liste der Brutvögel in Deutschland gilt die Art als gefährdet.

Enten – Mandarinente – Aix galericulata

ursprünglich ostasiatischer Herkunft, wurde sie dort aber derart stark bejagt, dass sie sehr selten geworden ist.

Der Bestand in Mitteleuropa ist mittlerweile durch Auswilderungen fast gleich groß. Hier kommt sie an Baumbestandenen Gewässern im Binnenland vor. Rufe hört man fast ausschließlich in der Balzzeit, ansonsten ist sie fast stumm. Schöne, bunte Ente.

Enten – Reiherente – Aythya fuligula

die Reiherente ist bei uns im Westen immer häufiger anzutreffen. Sie liebt verschilfte Gräben, eutrophe Teiche und nährstoffarme Gewässer im Binnenland wie auch an der Küste Es handelt sich um eine kleine Entenart, mit einem Federschopf am Hinterkopf. Sie hat einen kurzen Schnabel mit einem hellen Querband und einer schwarzen Spitze an der  Schnabelspitze über dem sich eine steile Stirn und ein flacher Scheitel befinden. Der Erpel hat ein weißes , die Ente eine dunkel gefleckte Flanke.

Enten – Schnatterente  –  Anas strepera

Diese Ente wird auch Knarrente genannt. Ihre Größe liegt zwischen der Krickente und der Stockente. Diese Entenart wirkt weniger prächtig als ihre Artgenossen. Männchen und Weibchen unterscheiden sich nur geringfügig. Das Federkleid ist eher schlicht. In Mitteleuropa ist sie nur selten anzutreffen. Brutgebiete liegen in Island über Skandinavien bis Schottland. In Deutschland liegen Brutgebiete in Schleswig Holstein und an der Mecklenburgischen Seeenplatte. Ich hatte das Glück sie in der Saarner Aue in Mülheim an der Ruhr beobachten zu können.

Enten – Tafelenten

Pflanzenteile und Insektenlarven bilden die Nahrung dieser „stillen“ Ente. Nur bei der Balz kann man vereinzelte Rufe vernehmen. Auch beim Tauchgang begnügt sie sich mit einer Wassertiefe von 2 Metern. Auffallend ist der relativ lange Hals und der kurze Schwanz. Die Brutgebiete liegen zumeist  in Skandinavien, überwiegend in Finnland. Beim Tafelentenmännchen im Prachtkleid sind der Kopf und der Hals braun rot, die Brust und die Umgebung des Schwanzes schwarz und das restliche Kleid hell aschgrau.  Bereits im Juni beginnt die Mauser ins Schlichtkleid.

Kragenenten

Kragenenten sind in Nordamerika beheimatet. Man findet sie aber auch in Alaska, Grönland und Island.

Die Jungen springen aus den Bruthöhlen und folgen der Mutter bis zum Aufzuchtgewässer. Man sieht sie oft auf dem Rücken der Mutter, ähnlich dem Haubentaucher, der seine Hungen auch eine Zeit lang auf dem Rücken trägt, um sie vor dem Hecht zu schützen.

Wegen der auffallenden bunten Gefiederfärbung heißen die Kragenenten im englischen Sprachgebrauch sehr passend „Harlequin duck.“

Enten
Eiderente