schon vergessen?

Während des Zweiten Weltkriegs wurden in Essen zwischen 35.000 und 40.000 Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter eingesetzt. Diese Arbeitskräfte stammten aus verschiedenen Ländern und wurden in kriegswichtigen Bereichen wie dem Bergbau und der Rüstungsindustrie, insbesondere bei der Firma Krupp, eingesetzt. Aber auch in der Stadtverwaltung, in anderen Unternehmen, Handwerksbetrieben und auf Bauernhöfen fanden sie Verwendung.

Um die große Anzahl an Zwangsarbeitern unterzubringen, wurden ab 1942 zahlreiche Lager errichtet. Diese Unterkünfte waren über das gesamte Stadtgebiet verteilt, mit Ausnahme der südlichen bürgerlichen Stadtteile. Die Lager unterschieden sich in Größe und Ausstattung erheblich; einige boten Platz für 20 bis 30 Personen, während andere über 1.000 Personen beherbergten. Die Bedingungen in diesen Lagern waren oft unzureichend, mit mangelnden Waschgelegenheiten und fehlenden Toilettenanlagen. Ein Beispiel für den Einsatz von Zwangsarbeitern ist die Firma Krupp, die während des Krieges etwa 25.000 ausländische Arbeitskräfte beschäftigte. Diese Zahl entspricht dem Stand vom 1. Januar 1943; aufgrund der hohen Fluktuation ist die Gesamtzahl der eingesetzten Zwangsarbeiter jedoch schwer zu ermitteln.

Die Erinnerung an das Schicksal der Zwangsarbeiter wird in Essen wachgehalten. So wurde beispielsweise im März 2025 eine Gedenktafel auf dem Vorplatz des Polizeipräsidiums an der Büscherstraße eingeweiht, die an 35 Zwangsarbeiter erinnert, die am 12. März 1945 hingerichtet wurden.

Diese historischen Fakten verdeutlichen das Ausmaß und die Bedeutung des Einsatzes von Zwangsarbeitern in Essen während der NS-Zeit und unterstreichen die Notwendigkeit, dieses Kapitel der Geschichte nicht zu vergessen.

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wollt Ihr das schon wieder?

es gibt Hinweise darauf, dass die AfD in der Vergangenheit die Einrichtung von Lagern für Migranten vorgeschlagen hat. So forderte die AfD Sachsen im Jahr 2016, Flüchtlinge mit unklarer Identität in speziellen Lagern unterzubringen.  Link     Auch der AfD-Politiker Andreas Wild schlug vor, Flüchtlingslager in dünn besiedelten Gebieten zu errichten. Link

In internen Papieren und Diskussionen innerhalb der Partei wurden zudem Konzepte wie „Remigration“ erörtert, die die Rückführung von Migranten vorsehen. Bei einem geheimen Treffen im November 2023 diskutierten hochrangige AfD-Politiker und Rechtsextremisten Pläne zur Vertreibung von Millionen Menschen mit Migrationshintergrund. Link  Link

Diese Positionen und Vorschläge der AfD stoßen auf breite Kritik und werden von vielen als menschenrechtswidrig und extremistisch angesehen.

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