Säbelschnäbler

Recurvirostra avosetta

Säbelschnäbler – Indem er seinen langen Schnabel im flachen Wasser hin und her zieht, sammelt er seine Nahrung, bestehend aus Würmern, Krebsen und anderen Wassertieren, aus dem Untergrund auf.  Sein Nest baut er in der Nähe der Ufergewässer. wodurch das Gelege vom Hochwasser stark gefährdet ist. Er bevorzugt das Watt, die Meeresküsten und Binnengewässer.

Durch seinen dünnen, langen, an der Spitze leicht nach oben gebogenen Schnabel und dem schwarz – weißen Gefieder ist der Säbelschnäbler gut zu erkennen. In den westeuropäischen Gebieten, wie dem Rheindelta,  gelten die Tiere als Standvögel.  Hierher kommen sie im Herbst zur Mauser. Sie bleiben ihrem Revier treu. Nordeuropäische Vögel fliegen bis zur spanischen- oder portugiesischen Atlantikküste.

Bereits im Winter beginnt die Paarbildung und zusammen erreichen die Paare das Brutrevier. Die Balz  geschieht in kleinen, kreisförmigen Gruppen. Unter ständigem hin-  und herschütteln des Kopfes und dem Hochwerfen von Gräsern wird die Balz eingeleitet.  Verbundene Paare biegen sich eng angeschmiegt aneinander. 

Mehr als die Hälfte der etwa 19000 Paare lebt am europäischen Wattenmeer.