Fehler – es scheint als wenn wir Menschen nicht wirklich in der Lage sind aus gemachten Fehlern zu lernen.
Wenn wir in unsere deutsche Vergangenheit sehen, ist es gerade einmal achtzig Jahre her das Minderheiten durch die Straßen gejagt wurden, Menschen mit einem Judenstern gekennzeichnet wurden und gequält wurden. Heute? – heute laufen wieder Trupps durch die Straßen um für „Recht und Ordnung“ zu sorgen. Sie nennen es nur anders, nämlich „Spaziergänge.“- Das Ziel, die Verängstigung von Mitmenschen, ist das gleiche Ziel wie vor achtzig Jahren.
Obwohl die Menschen, gerade in Deutschland so schlechte Erfahrungen mit einem NAZI Regime gemacht haben, wählen sie heute wieder eine Partei mit zumindest äußerst rechter Orientierung und eindeutiger Fremdenfeindlichkeit, mit angeblichen Politikern, die sich rassistisch äußern und den demokratischen Staat verändern wollen.
Fehler Laubsaugen
Wir brauchen aber nicht so weit zurück zu gehen um sich wiederholende Fehler festzustellen. Der Herbst ist da, der Winter nicht fern. Die Luft ist erfüllt vom tösenden Geräusch der Laubsauger. Da wird das Laub hin- un her geweht und irgendwann vom Wind wieder an die selbe Stelle zurück gebracht. Zuvor hat der Laubsauger aber Unmengen an Kot von Mäusen, Hunden und Katzen durch die Luft gewirbelt. Bakterien haben Hochkonjunktur und das in einer Zeit wo im Allgemeinen die Grippewelle bereits auf dem Vormarsch ist.
Die Alternative wäre natürlich der Rechen, mit dem das Laub zusammen gefegt und anschließend kompostiert wird. Weil das aber zu aufwendig ist und mehr Personal benötigt, wird diese Alternative nicht angewandt, dann lieber wieder das ungesunde Laubsaugen. Man könnte das Laub auch einfach liegen lassen, zunmindest in Parkanlagen und auf Wiesen. Damit würde man den Insekten, dem Igel, der Fledermaus und den Vögel sogar Gutes tun. Aber nein, das „Laubsaugen“ macht ja so viel Spaß.
Fehler Streusalz
Dann kommt der erste Frost und noch bevor eine einzige Schneeflocke gefallen ist wird das Salz auf die Straßen aufgebracht. Es ist ja soviel über vom letzten Jahr. Mit dem nächsten Regen oder Schnee gelangen die Ionen in das Grundwasser, in den Boden in die Straßenbäume und nicht nur diese leiden unsägliche Qualen durch die Chemikalien die im Streusalz enthalten sind. Natriumchlorid, Calciumchlorid und Magnesiumchlorid sorgen auch für Entzündungen an den Füßen der doch so geliebten Haustiere wie Hund und Katze.
Die Bäume werden zu einem Großteil die Strapazen des Winters und des Streusalzes nicht überstehen. Die Stadtbäume haben ja nicht einmal die Belastungen des Alltags, wie Autoabgase und Hundeurin verarbeiten können. Das Wurzelwerk ist viel kleiner als bei den Bäumen auf dem Land oder in Parks, weil der Boden durch Gehwege und Straßen versiegelt ist. Parasiten haben sich längst breit gemacht und dann kommt das Salz.
Außerdem nutzt das Salz nur bis zu einem gewissen Grad Celsius, da wäre Asche, Sand, oder Späne eine Alternative. Frühzeitiges Freiräumen vom Schnee wäre eine weitere Möglichkeit.
Fehler – in der Landwirtschaft
Nehmen wir die Landwirtschaft. Frau Klöckner zeigt Verständnis für die demonstrierenden Landwirte, die alles beim Alten belassen wollen. Alternativen, Neuerungen kosten Geld und sie wollen die EU Subventionen offensichtlich lieber so kassieren. Vorschriften zum Erhalt der Gesundheit der Menschen und zum Klimaschutz werden als Unsinn bezeichnet und außerdem sind es ja wir (die Bauern) die euch (die Menschen) ernähren. Ja, gut, aber wenn immer mehr durch die Verseuchung erkranken oder gar sterben, brauchen wir auch nicht mehr so viel von euch (Bauern). Das der Boden und das Grundwasser durch Gülletourismus mit Nitrat vollgesogen wird, was interessiert es schon. Nein, selbstverständlich sind nicht alle Bauern Umweltverschmutzer und Klimaschädiger.
Es werden immer mehr die einsehen das ein „Weiter so“ nicht machbar ist. Das Artensterben bei Feldvögeln und Insekten muss gestoppt werden. Das berücksichtigen immer mehr Landwirte und nehmen Gespräche mit Experten auf um ihren Hof neu zu strukturieren. Dort wird auch nur das Nötigste an Gülle gezielt aufgebracht und der Boden, auch zum Vorteil des Landwirtes, geschont. Auch dem Verbraucher ist durchaus bewußt das die Preise für Fleisch und Milchprodukte viel zu niedrig sind.
… in derBildungspolitik und Energiepolitik
Allgemein bekannt ist der enorme Lehrermangel. Es fehlen Erzieher in Kindergärten und Kindertagesstätten. Das obwohl seit Jahren klar ist wie sich die Zahl der Kinder entwickelt.
Bildung wird zwar als eine der wichtigsten Aufgaben proklamiert, aber getan wird so gut wie nichts. da einmal ein paar Lehrerstellen mehr, die aber sofort wieder als Stellenbesetzung versickern, weil ja auch Lehrer in Pension gehen und das sind gerade viele, was man aber auch seit Jahren weiß.
Für den Neukauf von E-Autos werden pro Auto tausende Euro subventioniert, obwohl auch bekannt ist, dass der Effekt für die Umwelt und das Klima längst nicht so hoch ist wie man tut. Das Herstellen der Litium Batterien läßt einen Großteil des einzuparenden CO² Ausstoßes verpuffen. Kohlenwasserstoff als wirklich umweltfreundliche Alternative wird sträflich vernachlässigt, weil noch zu teuer. In dem Bereich werden uns andere Länder bald den Rang ablaufen. Für den Bau oder die Renovierung maroder Schulen fehlt allerdings das Geld, wird jedenfalls behauptet.
Die Windenergie, die ja so wichtig ist für den Energiewandel wird plötzlich nicht mehr, oder immer weniger gefördert und obwohl man weiß wie schlecht der Braunkohletagebau für die Umwelt und das Klima ist und das Ende eine beschlossene Sache ist, wird das Kraftwerk in Datteln im nächsten Jahr ans Netz gehen dürfen. Ein Verbot würde Millionen kosten, weil man nicht schon früher das Aus für das Kraftwerk beschlossen hat und außerdem ist das neue Werk ja „viel sauberer“ .
Beispiele für sich ständig wiederholende Fehler gibt es noch viel mehr. Nur warum wir es uns immer weiter erlauben solche gravierenden Fehler trotz besserem Wissen weiterhin zu begehen, dass kann niemand erklären.