Eisente

Die Eisente, wissenschaftlich bekannt als „Clangula hyemalis„, ist eine Vogelart aus der Familie der Entenvögel. Sie ist in den nördlichen Regionen Eurasiens und Nordamerikas beheimatet.

Aussehen: Die Eisente ist eine mittelgroße Ente mit einer Körperlänge von etwa 45 bis 55 Zentimetern. Männchen und Weibchen haben im Brutkleid ein ähnliches Gefieder. Es ist überwiegend schwarz-weiß gefärbt, wobei das Männchen eine charakteristische Federhaube hat. Im Schlichtkleid sind beide Geschlechter eher graubraun und unauffällig gefärbt.

Lebensraum: Die Eisente brütet in arktischen und subarktischen Gebieten, vor allem in Tundren- und Küstenregionen. Sie bevorzugt Gewässer mit felsigen Inseln und Klippen, wo sie ihre Nester bauen kann. Während des Winters migrieren sie in gemäßigtere Gebiete und sind entlang der Küstenlinien zu finden.

Ernährung: Die Eisente ernährt sich hauptsächlich von kleinen Fischen und wirbellosen Tieren, die sie tauchend im Wasser jagt. Sie ist dafür bekannt, in tiefere Gewässer zu tauchen als andere Entenarten.

Fortpflanzung: Die Paarungszeit der Eisente fällt in den Frühling. Das Weibchen baut ein Nest aus Pflanzenteilen, Federn und Daunen am Boden oder in Felsspalten. Sie legt in der Regel 6 bis 9 Eier und brütet sie alleine aus. Nach etwa 25 bis 28 Tagen schlüpfen die Küken, die von der Mutter geführt werden, bis sie flugfähig sind.

Zugverhalten: Die Eisente ist ein Zugvogel. Im Winter ziehen sie in gemäßigte Breiten und sind an den Küsten von Nordamerika, Europa und Asien zu finden. Während des Sommers kehren sie in ihre Brutgebiete in den arktischen Regionen zurück.

Schutzstatus: Die Eisente gilt als nicht gefährdet. Aufgrund ihres abgelegenen Brutgebiets sind sie jedoch anfällig für Störungen und Umweltveränderungen in ihren Lebensräumen. Der Schutz der Küsten- und Tundrengebiete sowie die Begrenzung von menschlichen Eingriffen sind wichtige Maßnahmen zum Erhalt dieser Art.