Buchfink – er gehört zu den Vögeln, die bei uns häufig zu finden sind
Buchfink – Fringilla coelebs
die Buchfinken
Er ist eigentlich überall zu finden wo es Bäume gibt. Während sie in Mitteleuropa zu den Standvögeln zählen, ziehen die Nord- und Osteuropäischen Finken in Scharen nach Südeuropa. Im Sommer besteht die Nahrung hauptsächlich aus Insekten, im Winter aus Bucheckern, deshalb hält er sich die meiste Zeit am Boden auf.
das Aussehen
Gut zu erkennen ist der Fink an seiner doppelten weißen Flügelbinde und an den weißen Steuerfedern. Er ist in etwa so groß wie unser Haussperling, allerdings schlanker und mit einem längeren Schwanz. Der Unterkörper und das Gesicht sind rotbraun, oben kastanienbraun. Der Oberkopf und der Nacken sind blau. Er liebt Baum- und Buschbestandenes Gelände. Das Nest baut er in zwei bis zehn Meter Höhe. Die Brutzeit beträgt knapp zwei Wochen, danach schlüpfen vier bis sechs Junge die dann noch etwa vierzehn Tage als Nestlinge verbringen.
Der Gesang
Die Buchfinkenhähne beginnen gegen Ende Februar mit dem Gesang. Es ist fast immer die gleiche Melodienfolge und die singt er mit Begeisterung hundertmal in der Stunde. Oft kann man feststellen das er sich mit einem Nachbarn abwechselt. Sein Ruf erinnert an den Volksmundtext : Bin ich nicht ein schöner Gardeoffizier? Es ist eine rhythmisch abfallende Strophe die scharf klingt. Man nennt den Ruf auch „Finkenschlag“.
In den Wintermonaten kann man den Buchfink leicht mit dem bei uns überwinternden Bergfink verwechseln. Bergfinken kommen aus den nordischen Wäldern und suchen bei uns in erster Linie Bucheckern. Das Männchen hat einen tief blauschwarzen Kopf und ein orangenes Kinn, Kehle, Brust und Schulter.
Bergfinken treten gerne in großen Scharen auf und bevölkern ganze Bäume. Der Gesang hat wenig mit dem Gesang des Buchfinken zu tun. Der Bergfink hört sich fast wie eine Kettensäge an und ist somit gut zu unterscheiden.