Die Bachstelze
Motacilla alba
– Die Bachstelze lebt in Dörfern und Vororten in Wassernähe. Auffallend ist der wippende Flug. Auch im Lauf , auf der Jagd nach ihrer Beute, wippt der Schwanz ständig auf und ab. Ihr plattdeutscher Name lautet daher auch „Wippsteert.“ Wenn die Stelze laut zwitschernd aufgeregt hin und herfliegt, naht sich bald ein Feind in der Luft. Ansonsten singt sie von einer Singwarte aus das bekannte „Ziwitt“. Die Stelze ist bei uns die häufigste Stelzenart.
Beschreibung
Während Kopf und Brust schwarz sind, sind Stirn, Wange und Bauch weiß. In Halbhölen oder Gebäudelöchern brüten sie bis zu sechs Eier aus. Die Jungen schlüpfen bereits nach vierzehn Tagen. Beim Nestbau suchen die Partner die geeignete Stelle gemeinsam aus. Die Entscheidung trifft aber das Weibchen. Oft werden mehrere Nestbauten angefangen, aber nur eines vollendet.
Bachstelze – die Balz
Bei der Balz „tanzt“ das Männchen mit hoch aufgestelltem Schwanz und geschwellter Brust um das Weibchen herum. Ein Flügel wird ausgebreitet um noch mehr zu imponieren. Zunächst gibt es eine Erkennungsphase, ist das Weibchen bereit, zittert der Körper und die Kopulation beginnt.