Anreise – Nordseeinsel Föhr

Anreise – Nordseeinsel Föhr – die Fähre ist für zwölf Uhr gebucht. Wir sind uns nicht sicher, wie lange die Fahrt von Essen bis Dagebüll Mole wohl dauert. Das Risiko sind die Baustellen ab Osnabrück, da kann dann schon einmal ein längerer Stau vorkommen und dann kommt ja noch der Elbtunnel, das ist auch ein Risikogebiet für längere Aufenthalte.

Wir fahren deshalb um vier Uhr zu Hause los. Um diese Zeit ist die A1 schön frei und wir sind bereits nach etwas über drei Stunden durch den Elbtunnel durch. Die befürchteten Staus bleiben aus.

Anreise – Nordseeinsel Föhr – Stopp am Koog

Wir überqueren den Nordostseekanal, vorbei an St. Peter Ording und Husum. Weil wir gut zwei Stunden früher in Dagebüll ankommen werden, machen wir einen Stopp am Hauke Haien Koog. Hier gibt es gleich neben der Straße einen kleinen Parkplatz mit einer Beobachtungshütte. Ruth meint zwar, da sind doch nur Gänse zu sehen, aber ich habe bereits einige Limikolen entdeckt und der Koog ist ein bekannter Vogelbeobachtungsplatz im Norden.

Hauke Haien Koog

Der Kampfläufer verliert gerade sein üppiges Prachtkleid und sieht jetzt ziemlich mitgenommen aus. Rot- und Grünschenkel sind zu sehen und der Säbelschnäbler. Auch der Austernfischer und natürlich Gänse kann ich erkennen.

Hauke-Haien-Koog
Kampfläufer in der Mauser

Leider sind die Tiere sehr weit weg und es werden keine sehr guten Bilder. Ich hoffe aber dennoch, dass man sie erkennen kann.

Bei Schüttsiel legen wir noch eine Pause ein. Von hier aus fahren die Schiffe zu den Halligen und nach Baltrum. Bis Dagebüll ist es jetzt nur noch ein Katzensprung. Die zwölf Uhr Fähre fährt wegen des Niedrigwassers fünfzehn Minuten später ab. Die Überfahrt nach Föhr dauert fünfzig Minuten. Knapp siebzig Fahrzeuge gehen auf das Schiff, dazu noch eine Menge Passagiere und man staunt, dass die Schiffe mit so wenig Wasser auskommen. Sie haben aber auch nur einen Tiefgang. Die MS Schleswig Holstein hat einen Tiefgang von 1,70 Meter.

Kurz nach der Ankunft im Hafen erreichen wir dann auch schon unser Bungalow, wo wir bereits vom Vermieter erwartet werden.

Wir packen die Koffer aus und flanieren noch einmal durch Wyk. Noch ist es nicht so sehr voll in den Fußgängerzonen. Am Sandwall ist deutlich mehr Betrieb. Eine Band spielt im Musikpavillon, Segelboote und Surfer sind auf dem Wasser. Schon bald wird der Betrieb hier so richtig in Wallung kommen, wenn in NRW die Ferien beginnen.

Wir sind nun aber doch schon ein wenig „gerädert“ und verbringen den Rest des Tages auf der Terrasse, die auf der Südseite liegt und so genießen wir die strahlende Sonne.

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