Knäkente

Die Knäkente ist eine mittelgroße Entenart. Das Männchen hat ein auffälliges Gefieder mit einem blaugrauen Kopf, einem braunen Körper und einer rötlichen Brust. Der Schnabel ist blaugrau und hat eine charakteristische, spatelförmige Form. Das Weibchen hingegen ist insgesamt eher unscheinbar und braun gefärbt.

Lebensraum: Die Knäkente brütet in feuchten Gebieten, darunter Sümpfe, Seen, Teiche und Flussufer. Während des Herbst- und Winterzugs sind sie in verschiedenen Habitaten wie Feuchtgebieten, Küstenlagunen und Reisfeldern zu finden.

Ernährung: Die Knäkente ernährt sich hauptsächlich von pflanzlicher Kost, einschließlich Samen, Gräsern, Kräutern und Wasserpflanzen. Gelegentlich nimmt sie auch Insekten und andere kleine Wirbellose zu sich.

Knäkente

Fortpflanzung: Die Knäkente brütet in Nord- und Osteuropa sowie in Zentralasien. Die Paarungszeit fällt in den Frühling. Das Weibchen baut ein Nest am Boden oder im dichten Pflanzenbewuchs. Sie legt etwa 8 bis 12 Eier und brütet sie alleine aus. Die Küken schlüpfen nach etwa 21 bis 24 Tagen und sind in der Lage, kurz nach dem Schlüpfen das Nest zu verlassen und sich selbstständig zu ernähren.

Zugverhalten: Die Knäkente ist ein Zugvogel und überwintert hauptsächlich in Afrika südlich der Sahara und in Südasien. Sie zieht im Frühjahr in ihre Brutgebiete in Nordeuropa und Sibirien.

Schutzstatus: Die Knäkente gilt als nicht gefährdet. Dennoch sind Schutzmaßnahmen wichtig, um ihre Lebensräume zu erhalten und Bedrohungen wie Lebensraumverlust und Jagd einzudämmen.