Erpellocke

Erpellocke im Prachtkleid  bei der Stockente.

Zwei bis vier kleine aufgebogene Schwanzfedern am Bürzel des Stockentenerpel sieht man jetzt beim Prachtkleid. Die „Erpellocke“

Die Erpellocke ist auch unter anderen Namen wie Draller, Hakeln, Entenringel oder Erpelhaken …. bekannt.

Jäger tragen sie oft an ihren Hüten.  Allerdings verschwinden die Erpellocken bei der Mauser zum Schlichtkleid ( Juli – August ). Ab Herbst sind sie dann für sechs bis neun Monate wieder zu sehen.

Wenn der Erpel sein Schlichtkleid trägt, ähnelt er dem Weibchen sehr stark.

Der Name „Stockente“  wird darauf zurückgeführt, dass sie gerne zwischen den Stockschlägen abgesägter Bäume ihr Nest bauen.

Beginnt die Zeit der „Mauserzeit“, etwa gegen Ende des Julis, verlieren die Erpel ihr Prachtkleid und sehen fast ähnlich aus wie die schlichten Weibchen. Nur der gelbe Schnabel unterscheidet sie noch. Im Oktober ist dann bald das Prachtkleid wieder nachgewachsen, weil im Herbst bereits die Suche nach einer Braut beginnt.

Während der Mauser ändert sich das: Die Stockerpel verlieren ihr Prachtkleid und erscheinen für einige Wochen ähnlich den braun gezeichneten Weibchen. Einzig ihr gelb gefärbter Schnabel kennzeichnet sie noch. Bis in den Oktober dauert es, bis den Erpeln ihr leuchtendes Prachtkleid nachgewachsen ist und sie im Herbst bereits auf Brautschau gehen. Neben der Erpellocke trägt der Erpel an einem grün schillernden Kopf, einen weißen Halsring.

Bei den weiblichen Enten setzt die Mauser meist etwas später ein als bei den Erpeln, da sie noch mit der Aufzucht ihrer Jungschar beschäftigt sind. Aber auch sie sind während des Wechsels des Großgefieders für einige Zeit flugunfähig.

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Erpellocke
Erpel mit Erpellocke

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