Zwitscher und das Ei

Zwitscher und das Ei – ist das Kapitel 13 aus meinem neuen Buch „Zwitscher“ – ein Vogel berichtet über sich und seine Art.

Hört her, meine gefiederten Freunde und vogelbegeisterten Menschen! Da liegt es vor uns, dieses unscheinbare Vogelei – oval, rund und weiß, wie ein ganz gewöhnliches Kalk-Ding.

Doch lasst uns einen genauen Blick darauf werfen und erkennen, dass dieses Ei ein wahres Wunder der Natur ist!

Das Vogelei ist etwas ganz Besonderes, es hat so viel Dotter, dass man davon schwärmen könnte! Der Dotter, auch als Eigelb bekannt, liegt an der Keimscheibe und ist von Eiklar umgeben. Die Keimscheibe birgt die genetischen Informationen, den Zellkern der weiblichen Eizelle. Und klugerweise ist sie so ausgerichtet, dass sie immer der brütenden Vogelmama zugewandt ist, damit ihre liebevolle Körperwärme den kleinen Embryo zum Leben erwecken kann.

Aber das ist noch nicht alles! Zwischen den Membranen und dem Dotter gibt es kleine Hagelschnüre, die das Ei vor Schäden durch Bewegung oder Erschütterung schützen und den Dotter schön in der Mitte halten. Das ist doch mal richtig clever, oder?

Und wenn die Brutzeit anbricht, dann wird es noch gemütlicher im Nest. Der brütende Vogel verliert einige Federn, die dann die Eier bedecken. Warum? Damit noch mehr Körperwärme auf die Eier abgegeben wird!

Schließlich benötigen die süßen kleinen Küken eine ständige Temperatur von etwa 37 Grad, also genau so warm wie ihre liebevollen Eltern.

Aber das ist noch längst nicht alles! Die Schale des Eies ist schlau. Sie ist nämlich porös und voller hauchdünner Porenkanäle, durch die der Sauerstoff- und Kohlendioxid-Austausch erfolgen kann. Und wenn die kleinen Küken fleißig futtern und wachsen, dann entsteht auch noch Wasserdampf, der durch die Poren entweicht.

Wisst ihr, was sich zwischen der äußeren und der inneren Eimembran verbirgt? Eine geheime Luftkammer! Ja, da haben die Vögelchen schon wieder eine pfiffige Lösung gefunden.

Und stellt euch vor, schon bevor die Küken aus dem Ei schlüpfen, fangen sie an zu kommunizieren! Eine Woche vor dem großen Moment fängt die Vogelmama oder der Vogel Papa sogar an, auf dem Gelege zu singen. Ist das nicht zauberhaft?

Die kleinen Küken hören das und nehmen es wahr. Und wenn sie dann auf der Welt sind und nach Futter rufen, enthalten ihre Rufe sogar Elemente aus dem Gesang ihrer lieben Eltern. So wissen die Eltern sofort, dass es ihre eigenen Kinder sind, die sie da großziehen.

Zwitscher und das Ei – die Formen

Aber Moment mal! Wieso haben Vogeleier unterschiedliche Formen? Elliptisch, oval, kugelförmig und so weiter?

Da sind sich die klugen Forscher noch nicht sicher. Aber sie vermuten, dass es etwas mit der Sauerstoffversorgung im Nest zu tun hat.

Und übrigens, die Nester sind auch total schlaue Bauwerke, immer schön gepolstert und isoliert, damit es die Kleinen immer kuschelig warm haben.

Die Forschung, die sich mit dem Ei beschäftigt, nennt man „Oologie“ – ein tolles Wort, oder? Und wenn man tiefer in das Geheimnis des Ei-Inneren eintaucht, nennt man das „Embryologie“. Und die Vogeleiersammlungen in Museen oder zur Forschung heißen „Ootheken“. Klingt fast wie ein Vogeleier-Abenteuerland, oder nicht?

Also lieben wir unsere Vogeleier und staunen über all die schlauen Tricks und Wunder, die sich darin verbergen. Und wenn ihr das nächste Mal ein Vogelei seht, denkt daran, dass es so viel mehr ist als nur ein Ovales, rundes, weißes, kalkhaltiges Ding! Es ist ein kleines   Naturwunder, das uns immer wieder zum Staunen bringt.

Das Buch zum Artikel kann im Menü „Store“ erworben werden.

Seltene Paarung

seltene Paarung, immer wieder zeigt die Natur zu welchen Wundern sie fähig ist. Weltweit einmalig ist die Paarung zwischen einem Weißstorch und einem Schwarzstorch in Niedersachsen, jedenfalls ist keine weitere Paarung dieser beiden Arten weltweit bekannt. Dies vermeldet der NABU im Juli 2023.

Die Schwarzstorchdame versuchte wohl bereits seit ein paar Jahren die Annäherung an einen Schwarzstorch, wohl weil der Bestand an Schwarzstörchen stark rückläufig ist. Womöglich dienten die Annäherungsversuche auch der Erhaltung der Art, zumal die Lebensweise von Schwarz- und Weißstorch sehr unterschiedlich ist. Bisher erhielt sie allerdings immer eine Abfuhr, bis die Partnerin eines Weißstorches in diesem Jahr nicht aus dem Winterquartier zurückkehrte. So ließ der Weißstorch sich auf die Avancen der Schwarzstörchin ein.

seltene Paarung führt zu Differenzen

Bereits beim Nestbau kam es zu Querelen. Während die Schwarzstörchin das Nest mit Moos ausstatten wollte, warf der Weißstorch es wieder hinaus, um es mit Gras zu bestücken. Dennoch wurde das Nest irgendwann fertig tatsächlich lagen schließlich drei Eier im darin, aus denen zwei Junge schlüpften. Eines mit weißem Kopf und grauem Körper und eines mit grauem Kopf und schwarzem Körper.

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Unterschiede gab es auch bei der Fütterung der Jungstörche. Während der Papa Insekten und Frösche brachte, wie er es schon seit Jahren macht, versorgte Mama die Jungen mit Fisch, so wie es ihrer Lebensart entspricht.

Eigenartig ist wohl auch, dass der Jungvogel der dem Weißstorch ähnelt, kleiner ist als der Jungvogel der dem Schwarzstorch ähnelt. Bei den Erwachsenen Störchen ist dieSchwarzstörchin deutlich kleiner als der Weißstorch.

Schwarzstörche sind Kulturflüchter und leben vom Menschen entfernt im Wald und bauen Nester in Bäumen. Weißstörche hingegen sind Kulturfolger und suchen die Nähe der Menschen mit Wiesen und Feldern.
Noch ist das Geschlecht der Jungstörche nicht bekannt und erst in drei Jahren wird man wissen, ob sie Nachkommen Zeugen können. Probleme könnte es auch noch geben, wenn die Weißstörchin doch noch zurückkommt, womit eigentlich nicht mehr zu rechnen ist, denn dann käme es zum Streit mit der unterlegenen, kleineren Schwarzstörchin.

Der Kormoran

Der Kormoran gehört zur Familie der Kormorane (Phalacrocoracidae) und ist eng mit Pelikanen und Tölpeln verwandt. Es gibt verschiedene Arten von Kormoranen, die sich in Größe und Verbreitungsgebiet unterscheiden. Sie sind in Europa, Asien, Nordamerika, Afrika und Australien anzutreffen und leben oft in der Nähe von Gewässern wie Seen, Flüssen, Küsten und Mangroven.

Er wird auch „Wasserrabe“ genannt und ist ein mittelgroßer bis großer Vogel mit einem schlanken Körperbau. Er hat einen langen Hals, den er oft in S-förmigen Biegungen hält. Sein Gefieder ist in der Regel schwarz oder dunkelbraun, und während der Brutzeit entwickeln einige Arten auffällige weiße Flecken oder Federn am Kopf und am Hals. Die Flügel des Kormorans sind lang und breit, was ihm beim Schwimmen und Tauchen hilft.

Eine bemerkenswerte Eigenschaft des Kormorans ist seine Fähigkeit, lange Strecken unter Wasser zu tauchen, um nach Fischen und anderen aquatischen Lebewesen zu jagen. Um dies zu erreichen, hat der Kormoran spezielle Anpassungen entwickelt. Sein Körper ist mit wasserabweisenden Federn bedeckt, die ihm helfen, schneller durch das Wasser zu gleiten. Außerdem hat er kräftige Beine und Füße mit scharfen Krallen, die ihm helfen, sich beim Schwimmen und Tauchen fortzubewegen.

Beim Tauchen kann er Tiefen von bis zu 30 Metern erreichen und mehrere Minuten unter Wasser bleiben. Nach einem erfolgreichen Tauchgang kehrt er an die Oberfläche zurück, um zu atmen und sich auszuruhen, bevor er erneut taucht. Mit ausgebreiteten Flügeln trocknet ere sich in Der Sonne. Die Kormorane sind ausgezeichnete Fischer und können große Mengen an Fisch in kurzer Zeit fangen. Dies macht sie zu Konkurrenten für Berufsfischer, insbesondere in Gebieten mit intensiver Fischerei.

Während der Fortpflanzungszeit versammeln sich die Kormorane in Kolonien und bauen ihre Nester in Bäumen, Felsen oder auf dem Boden. Die Weibchen legen in der Regel zwei bis vier Eier, die von beiden Elternteilen abwechselnd bebrütet werden. Nach dem Schlüpfen kümmern sich sowohl das Männchen als auch das Weibchen um die Fütterung und Aufzucht der Küken. Die Jungvögel sind anfangs nackt und blind, entwickeln aber schnell Federn und werden nach einigen Wochen flugfähig.

Der Kormoran hat leider auch negative Auswirkungen auf bestimmte Fischbestände und Fischereigebiete. Aufgrund ihres hohen Nahrungsbedarfs können große Populationen von Kormoranen dazu führen, dass die Fischbestände in bestimmten Gewässern stark dezimiert werden. Aus diesem Grund werden in einigen Regionen Maßnahmen ergriffen, um die Anzahl der Kormorane zu kontrollieren und einen Ausgleich zwischen dem Schutz der Art und den Bedürfnissen der Fischerei herzustellen.

Seine Fähigkeit zu tauchen und zu schwimmen ist bemerkenswert, und seine Rolle in aquatischen Ökosystemen ist von großer Bedeutung. Durch eine ausgewogene Bewirtschaftung der Bestände und Schutzmaßnahmen können Mensch und Kormoran in Einklang miteinander existieren und die vielfältige Schönheit der Natur genießen.

Mauersegler

Mauersegler – mit wisenschaftlichen Namen Apus apus ist ein faszinierender Vogel, der zur Familie der Segler (Apodidae) gehört. Er ist in weiten Teilen Europas, Nordafrikas und Asiens verbreitet und kommt vor allem in städtischen Gebieten vor. Er ist ein Langstreckenzieher und verbringt den Winter in Afrika südlich der Sahara.

„Apus apus“ bedeutet so viel wie „ohne Füße“. Trotzdem hat der Vogel Füße, bei denen allerdings alle Krallen nach vorne zeigen. So kann sich der Mauersegler an senkrechten Untergründen wie z.B. Hauswänden festhalten. Alle anderen Vögel haben nach vorne und nach hinten gerichtete Krallen. Deshalb kann der Mauersegler sich auch nicht an Stangen oder Ästen sitzen und das Laufen fällt ihm schwer, was er aberdurch seine Flugkünste wettmacht.

Der Mauersegler ist ein mittelgroßer Vogel mit einer Körperlänge von etwa 16 bis 18 Zentimetern und einer Flügelspannweite von etwa 40 bis 45 Zentimetern. Sein Körperbau ist an das Leben in der Luft angepasst. Er hat einen schlanken, torpedoförmigen Körper, lange schmale Flügel und einen kurzen, gegabelten Schwanz. Das Gefieder ist überwiegend schwarzbraun mit einem blassen Kehlfleck.

Mauersegler – der Dauerflieger

Ein bemerkenswertes Merkmal des Mauerseglers ist seine Flugfähigkeit. Er ist ein hervorragender Segler und kann sich stundenlang in der Luft halten, ohne die Flügel zu schlagen. Sein Flug ist schnell, wendig und äußerst geschickt. Mauersegler können Geschwindigkeiten von bis zu 100 Stundenkilometern erreichen und unglaubliche Manöver in der Luft vollführen.

Der Mauersegler ernährt sich hauptsächlich von fliegenden Insekten wie Mücken, Fliegen und Käfern. Während des Fluges fängt er seine Beute mit dem offenen Schnabel oder mit den Fängen. Mauersegler sind hervorragend an das Leben in der Luft angepasst und können sogar während des Schlafes im Flug bleiben.

Ein weiteres interessantes Verhalten des Mauerseglers ist sein Sozialverhalten. Sie sind koloniale Vögel und nisten in großen Gruppen in Felsspalten, Gebäuden oder Nistkästen. Sie kehren jedes Jahr zum selben Nistplatz zurück und bauen ihre Nester aus Gras, Federn und anderen Materialien. Mauersegler sind monogam und bleiben ihrem Partner treu.

Die Fortpflanzung des Seglers findet im Sommer statt. Das Weibchen legt ein oder zwei Eier, die von beiden Elternvögeln bebrütet werden. Nach etwa 16 bis 19 Tagen schlüpfen die Jungen. Sie werden von beiden Eltern mit Nahrung versorgt und wachsen schnell heran. Nach ungefähr sechs bis sieben Wochen sind die Jungvögel flugfähig und verlassen das Nest.

Eine gefährdete Art

Leider ist der Bestand des Mauerseglers in einigen Regionen rückläufig. Der Verlust von Nistplätzen durch Sanierungsmaßnahmen an Gebäuden und der Einsatz von Pestiziden, die die Insektenpopulation reduzieren, sind einige der Hauptbedrohungen für diese faszinierenden Vögel. Um den Mauersegler zu schützen, ist es wichtig, Nistmöglichkeiten in Form von Nistkästen und ungestörten Brutplätzen anzubieten und den Einsatz von Pestiziden einzuschränken.

Der Mauersegler beeindruckt mit seinen einzigartigen Flugfähigkeiten und seinem interessanten Lebenszyklus. Er ist ein Symbol für Anpassungsfähigkeit und Freiheit in der Luft und bereichert unsere Umwelt mit seinem charakteristischen Flug und seinen durchdringenden Rufen.

Boddenlandschaften

Boddenlandschaften – noch zwei Tage und wir beginnen unsere Reise auf die Halbinsel Fischland – Darß – Zingst, mit der beeindruckenden Boddenlandschaft.

Die Boddenlandschaften sind ein einzigartiges Ökosystem im Süden der Ostsee. Wirtschaftlich und Ökologisch ist der Bodden von großer Bedeutung für die Flora und die Fauna.

Definition und Lage

Diese Landschaft ist eine spezielle Form an der deutschen Ostseeküste. Sie ist durch flache, meist brackige Lagunen, die Bodden, gekennzeichnet. Zu den bekanntesten Bodden gehören der Greifswalder Bodden und der Darß-Zingster Bodden. Sie sind durch Nehrungen, schmale Landzungen, von der offenen See getrennt.

Als Brackwasser bezeichnet man eine bestimmte Art von Wasser, das einen niedrigeren Salzgehalt als Meerwasser aufweist, aber höheren Salzgehalt als Süßwasser besitzt. Es handelt sich um eine Mischung aus Süß- und Salzwasser. Das Phänomen des Brackwassers tritt hauptsächlich in Küstengebieten auf, wo Flüsse ins Meer münden. Wo das geschieht, tragen sie Süßwasser mit sich, das einen relativ geringen Salzgehalt hat. Wenn dieses Süßwasser auf das Salzwasser des Meeres trifft, kommt es zu einer Vermischung der beiden Wassermassen, und das resultierende Wasser wird als Brackwasser bezeichnet.

Ein Beispiel für einen Lebensraum, der stark vom Brackwasser abhängt, sind die Boddenlandschaften an der südlichen Ostsee. Diese besonderen Bedingungen schaffen einen Lebensraum für eine Vielzahl von Pflanzen und Tieren, die an das Brackwasser angepasst sind.

Die Boddenlandschaften haben sich über Jahrtausende hinweg entwickelt. Sie entstanden durch das Zusammenspiel von Meeresströmungen, Erosion und Sedimentation. Durch die Anlagerung von Sedimenten bildeten sich die Nehrungen, die die Bodden von der offenen See trennen.

Boddenlandschaften – Flora und Fauna

Die Boddenlandschaften sind Lebensraum für eine Vielzahl von Pflanzen- und Tierarten. Die Flora umfasst eine große Vielfalt an Salzgraswiesen, Schilfgürteln und Ufervegetation. Besonders charakteristisch sind die Röhrichtbestände, die als Kinderstube und Nahrungsquelle für viele Fischarten dienen. Die Bodden sind auch wichtige Rast- und Brutgebiete für Zugvögel und Wasservögel.

Die ökologische Bedeutung besteht auch im Küstenschutz,da der Bodden als Pufferzone zwischen der offenen See und dem Festland fungiert. Er mindert die Auswirkungen von Sturmfluten und dient als Sedimentfalle, wodurch Erosion reduziert wird. Zudem trägt er zur Verbesserung der Wasserqualität bei, indem der Bodden Schadstoffe filtert und Nährstoffe zurückhält

Wirtschaftlich sind die Boddenlandschaften Lebensgrundlage für Fischerei, Tourismus und Landwirtschaft. Die Fischerei profitiert von den reichen Beständen an Fischarten, während der Tourismus von der malerischen Schönheit der Landschaft und den vielfältigen Freizeitmöglichkeiten wie Segeln, Wandern und Vogelbeobachtung profitiert.

Boddenlandschaften tragen zum Küstenschutz bei, verbessern die Wasserqualität und bieten wichtige Lebensgrundlagen für verschiedene Wirtschaftszweige.

unverzichtbares und faszinierendes Küstenökosystem. Ihre Entstehung, geologischen Merkmale, Flora, Fauna und ökologische Bedeutung machen sie zu einem einzigartigen Lebensraum. Die Boddenlandschaften tragen zum Küstenschutz bei, verbessern die Wasserqualität und bieten wichtige Lebensgrundlagen für verschiedene Wirtschaftszweige.

Zum Schutz der Boddenlandschaften werden Schutzgebiete ausgewiesen und die Nachhaltige Nutzung wird gefördert.

Es ist von großer Bedeutung, dass wir die Boddenlandschaften schützen und erhalten, um ihre ökologische und wirtschaftliche Funktion aufrechtzuerhalten. Es sind bereits Maßnahmen ergriffen worden, um die ökologische Integrität der Boddenlandschaften zu bewahren, wie beispielsweise die Ausweisung von Schutzgebieten und die Förderung nachhaltiger Nutzung.

Die Boddenlandschaften sind nicht nur ein wertvolles Naturerbe, sondern auch eine Quelle der Inspiration und Erholung für uns Menschen. Ihre landschaftliche Schönheit und Vielfalt sind faszinierend und laden uns ein, die Natur zu erkunden und zu schätzen.

Diese Landschaftsform zeigt uns, wie eng Natur und Mensch miteinander verbunden sind und wie wichtig es ist, diese Verbindung zu schützen. Wir müssen dafür Sorge tragen, dass die Boddenlandschaften auch für zukünftige Generationen erhalten bleiben und ihre einzigartige Schönheit und Bedeutung bewahrt wird, auch indem wir uns als Touristen an die Regeln des Naturschutzes halten und nur die ausgewiesenen Wege benutzen.

Die Vogelwelt der Darßer und Zingster Boddenlandschaften …

…ist äußerst vielfältig und beeindruckend. Die Boddenlandschaft an der südlichen Ostsee bietet den Vögeln ein reichhaltiges Nahrungsangebot, Schutz- und Brutplätze sowie optimale Bedingungen für Zugvögel während ihrer Rastzeiten.

Der Bodden ist ein wichtiger Rastplatz für Kraniche während ihres Vogelzugs. Tausende von Kranichen nutzen die Flachwasserbereiche, um sich auszuruhen und Nahrung zu finden, bevor sie ihre Reise fortsetzen.

Der majestätische Seeadler ist ein Greifvogel, der in den Boddenlandschaften häufig anzutreffen ist. Die weitläufigen Wasserflächen bieten ihm ausreichend Nahrung in Form von Fischen und Wasservögeln.

Die Brandgans ist eine charakteristische Vogelart der Boddenlandschaft. Sie nutzt die flachen Küstengewässer und Salzwiesen als Nahrungs- und Brutgebiet. Während des Winters versammeln sich hier große Schwärme von Brandgänsen.

Säbelschnäbler, diese eleganten Vögel mit ihrem langen, gebogenen Schnabel sind in den flachen Küstengewässern der Boddenlandschaft häufig anzutreffen. Sie ernähren sich von kleinen wirbellosen Tieren im Schlamm und brüten in Kolonien auf Sandbänken.

Die charakteristischen Austernfischer sind häufige Bewohner der Boddenlandschaften. Sie ernähren sich von Muscheln, Würmern und anderen wirbellosen Tieren in den Wattflächen und brüten auf den umliegenden Küstenwiesen.

Mit viel Glück entdeckt man in den Schilfgürteln die scheuen und heimlichen Rohrdommeln. Ihre tarnende Färbung und ihr heiseres Trompetenruf machen sie schwer zu entdecken.

Diese Liste ist bei weitem nicht vollständig, da die Boddenlandschaften eine große Vielfalt an Vogelarten beherbergen. Viele Zugvögel machen hier Rast, um sich von ihren anstrengenden Reisen zu erholen oder Nahrung zu suchen. Darüber hinaus bieten die Boddenlandschaften Brutplätze für eine Vielzahl von Vögeln, die auf die speziellen Bedingungen dieser Region angewiesen sind.

Ich bin gespannt was ich in den vierzehn Tagen so zu sehen bekomme, die Spannung steigt stetig.

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