Pando – der Baum der ein Wald ist

Pando Lautet der Name einer Klonkolonie der Espe im Fishlake National Forest in Utah, Amerika. Dieser Wald ist der wohl größte Organismus, das größte Lebewesen der Erde. Entstanden durch eine einzige Zitterpappel, Papulus tremula.

Diese Bäume vermehren sich vegetativ über eine Querwurzel, aus der an verschieden Stellen, die bis zu vierzig Meter auseinander liegen können, neue Sprosse hervorgehen. So entstand Pando, ein Lebewesen das aus etwa 47.000 Bäumen besteht, die alle das gleiche Erbgut tragen und eine Fläche von 43 Hektar einnimmt. Alle diese Bäume stammen aus einer einzigen Wurzel, die sich weit ausbreitet und immer wieder neu Sprosse austreiben lässt. Das entspricht einer Fläche von etwa 40 Fußballfeldern.

Pando , ist die Bezeichnung für dieses Lebewesen. Das Wort kommt aus dem Lateinischen = Ich breite mich aus. Es hat ein Gewicht von 5,9 Millionen Kilogramm und ist geschätzt zwischen 80.000 und 1 Millionen Jahre alt.

Nach Aussage des Wissenschaftlers Paul Rogers von der Utah State Univerisity, ist das Überleben von Pandp zur Zeit durch pflanzenfressende Tiere stark gefährdet, die die jungen Triebe sofort nach dem Durchbrechen abfressen. (www.welt.de)

Die bei uns immer häufiger anzutreffende Robinie, Robinia pseudoacacia, ist ebenfalls ein Baum dessen Fortpflanzung über eine Querwurzel stattfindet. Fällt man an einer Stelle eine Robinie wächst sie an anderer Stelle gleich wieder nach.

Um Pandos Überleben zu sichern, wäre es gut wenn es dort wieder wilde Tiere wie den Wolf geben würde, der die Zahl der Pflanzenfresser regulieren würde.

Bild von johnpriceonline auf Pixabay – Espen –

Quellen Terra X, Pro Sieben, Welt

Amerika – vor der Wahl

Amerika – nach einem Artikel von Umair Haque in Eudaimonia und Co

Das einst hochgelobte Land der Freiheit und der grenzenlosen Möglichkeiten versinkt innerhalb weniger Jahre durch den Trumpismus in ein Land der sozialen Zusammenbrüche.

Die amerikanische Gesellschaft implodiert. Der massenhafte Tod und die Erkrankung von Millionen sind in einen alltäglichen Zustand übergegangen. Die Wirtschaft ist in einem grausamen Zustand. Innerhalb nur kurzer Zeit hat es Trump geschafft den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu zerreissen.

Amerika – arm gegen reich

Alleine der Reichtum zählt. 50 Prozent der arbeitenden Bevölkerung arbeiten im Niedriglohnsektor. Man spricht von der Tätigkeit des Arbeiters als „die niedere Arbeit von Dienern für die Reichen.“

80 Prozent der Amerikaner leben von einem Monats-Gehaltsscheck auf den nächsten.

Der Missbrauch von Frauen und Kindern, die Frage der öffentlichen Sicherheit, wie viele Kinder werden in den Schulen erschossen, dass sind Themen die den Alltag beherrschen.

Hoffnung, Optimismus auf eine bessere Zukunft, Dinge die eine Gesellschaft prägen, gibt es nicht mehr. Die Amerikaner erwarten das sich das Leben stetig verschlechtert.

Die Lebensgrundlage, ein Arbeitslohn von dem man Leben kann, eine medizinische Versorgung und die öffentliche Sicherheit wird vom Staat nicht mehr gewährleistet.

Amerika – faschistisch?

Schlimmer kann eine Gesellschaft kaum scheitern. Die Frage stellt sich ob Amerika faschistisch ist.

Wie anders soll man einen Staat bezeichnen, indem Kinder, von den Familien getrennt, in Konzentrationslagern und Käfigen untergebracht sind?

Wie soll man einen Staat bezeichnen indem Überfälle auf Menschen anderer Hautfarbe an der Tagesordnung sind? Wo Verbote, Säuberungen, Hass, Entmenschlichung, Verleugnungen Elemente der Gesellschaft geworden sind? Wo es gefährlich sein kann Wahrheiten auszusprechen?

Auch wenn der große Teil der Amerikaner es abstreiten wird, das Land sei nazistisch, sind die Anzeichen nicht zu übersehen. Auch die guten Deutschen der 1930er Jahre wollten die Tatsachen nicht sehen.

Wo ist ein Staat gestrandet, in dem Mütter und Großmütter sich schützend in erster Reihe vor eine Demonstration aufbauen um eine menschliche Blockade zu bilden. Mit Schildern auf denen steht : „ich bin so enttäuscht, Mutter“ und die Texte singen wie: „Hände hoch, erschießt mich nicht!“

Wo es eine Bundesregierung gibt, die bei Demonstrationen nicht identifizierbare Bundesbeamte einsetzt, die wie Soldaten einer Besatzungsarmee auftreten, Demonstranten von der Straße schlagen und verschleppen, Blitzschläge, Tränengas und Schlagstöcke einsetzen.

„Trumps Truppen“ werden sie bereits genannt. Ein Absurdum ist, dass ein Gericht der Stadtpolizei Portland den Einsatz von Tränengas verbietet, aber das für die Bundesbeamten nicht gilt.

Trumps Amerika hat verschiedene Gesichter der Gesellschaft erschaffen. Zum Einen die „Stille Mehrheit“ und zum Anderen die fanatischen „amerikanischen Idioten“ (original Bezeichnung des amerikanischen Autors).

Letztere schaffen ein Bild von Amerika, das genauso aussieht wie das Bild der talibanischen, islamischen Gesellschaft, die sie eigentlich hassen.

Ihre Forderungen gehen von der Kontrolle über den Körper der Frau, zur Verweigerung von Impfungen, bis zum Nichtunterricht der Kinder.

Sollten Frauen nicht Gegenstand und Besitztum sein?

Sind Minderheiten Menschen?

Existiert die Evolution?

Soll man Kindern Aberglauben statt Wissenschaft beibringen?

Die Folgen dieser „idiotischen Ideologie“ sind der Ersatz von Wissenschaft durch Aberglaube, der Ersatz menschlichen Anstands durch Aggression, der Ersatz von Nachdenklichkeit durch gedankenlose Grausamkeiten. Ersatz von Wissen durch Unwissen, Rassismus, Frauenfeindlichkeit, Hass und Gier.

Trumps Wahl war der Triumph des „amerikanischen Idioten“.

Amerika – Zukunft?

Während andere Länder über Fortschritt und Zukunft debattieren, ist Amerika damit beschäftigt über die Themen der „amerikanischen Idioten“ zu debattieren. Sollen Lehrer bewaffnet werden? Darf die Geheimpolizei Entführungen durchführen? Sind das Fake News, oder Wahrheiten?

Der soziale Zusammenbruch von Trumps Amerika ist ein Superkollaps. Amerika ist durch Trump einsam geworden. Das Leben für den schwer Arbeitenden zur Qual geworden, mit ständigen Existenzängsten.

Das Land wird von einem Psychopathen geführt, der glaubt das es ein grundlegendes Menschenrecht ist, eine Waffe bei Sturbucks tragen zu dürfen, aber das Gesundheitswesen als Grundrecht ablehnt.

Amerika steht vor der Wahl, wie lange der Zusammenbruch noch währt.

Der Text ist aus dem Amerikanischen ins Deutsche übertragen und gibt Anlass über die Zustände in Amerika nachzudenken. Außerdem stellt sich die Frage wie die Auswirkungen populistischen, „patriotischem“ Gedankengutes auch in anderen Ländern sein kann.

Nutria der (un)willkommene Fremde

Nutria, wie sollen wir mit dem „Neubürger“ umgehen ?

In  letzter Zeit liest man immer wieder von Beschwerden und Schäden durch den Nutria. Etwa durch Beschädigung von Uferböschungen, Gartenanlagen und Vorgärten. Der Nager ist in den meisten Regionen ohne natürliche Feinde.  Außerdem hat er keine Freß –  Feinde wie Fischotter oder Seeadler. Diese sind  nicht, oder in zu niedriger Zahl vorhanden.

Abstammung

Woher aber kommt der aus Südamerika stammende Nager ? Sein Fell war begehrt. Deshalb gab es vor allem im Gebiet der ehemaligen DDR Nutria – Farmen, um mit dem Verkauf der Felle Devisen zu erlangen. Nach der politischen Wende in Deutschland wurden viele der Tiere nutzlos und deshalb einfach freigelassen. Da ein  Weibchen unter guten Bedingungen bis zu 40 Junge jährlich gebären kann, konnte der Säuger sich schnell und weit verbreiten. Bei uns im Ruhrgebiet ist er an vielen Stellen zu finden.

Nutria in der  Saarner Aue

In der Heisinger Aue in Essen, oder der Saarner Aue in Mülheim hat er sich niedergelassen. Auch am Abtsküchensee in Velbert, sowie an vielen anderen Feuchtgebieten ist er heimisch geworden. Wenn die „niedlichen“ Tiere gesehen werden, wollen die meisten Leute sie  auch füttern. Aufgrund dessen findet  er  ideale Verhältnisse vor. Daher kann er sich gut vermehren und wird  schließlich zum Problem.

Die Tiere  sind grösser als die nordamerikanische Bisamratte und unterscheiden sich durch die langen Barthaare und die behaarten Ohren. Der etwas grössere heimische Biber hat einen flachen Schwanz der ihn deutlich vom Nutria unterscheidet.

Jagdrecht

Mittlerweile unterliegt der er dem Jagdrecht. Ein gefangenes Tier darf nicht an anderer Stelle wieder in die Natur freigelassen werden. Es gibt einige Vorsorgemaßnahmen damit keine großen Schäden durch ihn entstehen. Randbefestigungen anbringen und unbenutzte Hohlräume wie Tunnelrohre sollten verschlossen werden. Unbedingt zusätzliches Füttern unterlassen. Alleine die Bejagung wird seinen Bestand kaum großartig regulieren, weil er dann für mehr Nachwuchs sorgt. Kalte, frostige Winter mit gefrorenen Gewässern sorgen für eine natürliche Bestandsregulierung.

Man muss sich anfreunden

Wir werden uns also an den „Neubürger“ gewöhnen müssen und uns darauf einstellen mit ihm zu leben. Bleibt noch zu sagen das ein in die Enge getriebener Nutria durchaus in der Lage ist sich zu wehren. Kinder sollten nicht versuchen ihn von Hand zu füttern. Das kann zu nicht unerheblichen Verletzungen führen.

fremde Arten
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