unsere kleinen Dinosaurier

Dinosaurier gab es vor langer Zeit und ebenso lange wurde über die Abstammung der Vögel in der Wissenschaft gezweifelt. Dennoch ist es heute  erwiesen, dass unsere gefiederten Freunde von den  Dinosauriern abstammen.

Es waren Saurier aus der Gruppe der Theropoden, das waren zweibeinige, rennende und fleischfressende Dinosaurier, sogenannte Echsenbeckendinosaurier. 

Über einen Zeitraum von 50 Millionen Jahren erfolgte die Evolution zum Vogel.  Funde weisen darauf hin, dass der Urvogel vor etwa 150 Millionen Jahren in Erscheinung trat. Zunächst bildeten sich aus den Theoropoden immer kleiner werdende Arten mit Krallen, Schwanz und Federn.

Fossiler Fund in China – Archaeopteryx – Dinosaurier

Zhenyuanlong  ist der Name eines Fossils das in China gefunden wurde. Der Saurier hatte kurze Arme, breite Flügel und der Körper war  mit Federn bedeckt. 

Seine Größe war zwei Meter und sein Gewicht betrug 10 Kilogramm. Allerdings galt er aufgrund seiner Größe als nicht flugfähig. Sein Alter wurde auf einen Zeitraum vor 125 Millionen Jahren festgelegt.

Der wichtigste Fund wurde in Bayern im Jahr 1861 das Skelett des Urvogels „Archaeopteryx“.Seine Lebenszeit war  vor 150 Millionen Jahren.

Sinosauopteryx – Dinosaurier

Endgültige Klarheit über die Abstammung der Vögel brachten dann Funde in der Provinz Liaoning in China. Dort fanden Bauern mehrere Fossile wie den Sinosauopteryx, der vor 125 Millionen Jahren lebte. 

Seine Größe wurde mit 1,25 Metern angegeben und sein Gewicht mit 2,5 Kilo. Er lief auf zwei Beinen aufrecht und hatte scharfe Zähne. Kleine Tiere und Insekten waren seine Beute.

Man fand Fossilien mit Fußabdrücken, Federn und Mageninhalt, sogar mit noch nicht abgelegten Eiern und inneren Organen. Somit war die  Nähe der Vögel zu fleischfressenden Dinosauriern als gegeben anzusehen.

 

 
 

 

Nutria der (un)willkommene Fremde

Nutria, wie sollen wir mit dem „Neubürger“ umgehen ?

In  letzter Zeit liest man immer wieder von Beschwerden und Schäden durch den Nutria. Etwa durch Beschädigung von Uferböschungen, Gartenanlagen und Vorgärten. Der Nager ist in den meisten Regionen ohne natürliche Feinde.  Außerdem hat er keine Freß –  Feinde wie Fischotter oder Seeadler. Diese sind  nicht, oder in zu niedriger Zahl vorhanden.

Abstammung

Woher aber kommt der aus Südamerika stammende Nager ? Sein Fell war begehrt. Deshalb gab es vor allem im Gebiet der ehemaligen DDR Nutria – Farmen, um mit dem Verkauf der Felle Devisen zu erlangen. Nach der politischen Wende in Deutschland wurden viele der Tiere nutzlos und deshalb einfach freigelassen. Da ein  Weibchen unter guten Bedingungen bis zu 40 Junge jährlich gebären kann, konnte der Säuger sich schnell und weit verbreiten. Bei uns im Ruhrgebiet ist er an vielen Stellen zu finden.

Nutria in der  Saarner Aue

In der Heisinger Aue in Essen, oder der Saarner Aue in Mülheim hat er sich niedergelassen. Auch am Abtsküchensee in Velbert, sowie an vielen anderen Feuchtgebieten ist er heimisch geworden. Wenn die „niedlichen“ Tiere gesehen werden, wollen die meisten Leute sie  auch füttern. Aufgrund dessen findet  er  ideale Verhältnisse vor. Daher kann er sich gut vermehren und wird  schließlich zum Problem.

Die Tiere  sind grösser als die nordamerikanische Bisamratte und unterscheiden sich durch die langen Barthaare und die behaarten Ohren. Der etwas grössere heimische Biber hat einen flachen Schwanz der ihn deutlich vom Nutria unterscheidet.

Jagdrecht

Mittlerweile unterliegt der er dem Jagdrecht. Ein gefangenes Tier darf nicht an anderer Stelle wieder in die Natur freigelassen werden. Es gibt einige Vorsorgemaßnahmen damit keine großen Schäden durch ihn entstehen. Randbefestigungen anbringen und unbenutzte Hohlräume wie Tunnelrohre sollten verschlossen werden. Unbedingt zusätzliches Füttern unterlassen. Alleine die Bejagung wird seinen Bestand kaum großartig regulieren, weil er dann für mehr Nachwuchs sorgt. Kalte, frostige Winter mit gefrorenen Gewässern sorgen für eine natürliche Bestandsregulierung.

Man muss sich anfreunden

Wir werden uns also an den „Neubürger“ gewöhnen müssen und uns darauf einstellen mit ihm zu leben. Bleibt noch zu sagen das ein in die Enge getriebener Nutria durchaus in der Lage ist sich zu wehren. Kinder sollten nicht versuchen ihn von Hand zu füttern. Das kann zu nicht unerheblichen Verletzungen führen.

fremde Arten
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