Felsenmeer Hemer

Felsenmeer Hemer, am nördlichen Rand des Sauerlandes gelegen, ist eines der bedeutendsten Geotope in Deutschland. Der Parkplatz Felsenmeerstadion ist ideal für den Besuch des Felsenmeeres, des Naturschutzgebietes Aplicke und des Sauerlandparks.

Felsenmeer Hemer

Ein großer Teil der Fläche ist mit einem bis zu 250 Jahre alten Waldmeister-Buchenwald bestückt. Durch das viele Totholz ist es ein ideales Gelände für Spechte. Der Grünspecht ist überall zu hören und auch Mittelspecht und Buntspecht fühlen sich hier wohl. Gleich bei unserer Ankunft kreist der Rotmilan über uns.

Felsenmeer Hemer

Ein 62 Meter langer und 2 Meter breiter Holzsteg mit Brücke führt über den südlichen Teil des Felsenmeeres und im nördlichen Teil befindet sich eine 37 Meter lange und 3 Meter breite Plattform, von der aus man in die 20 Meter tief liegende Felsenschlucht hinab sieht.

Bevor man auf die Plattform geht bietet sich noch ein Besuch im Park der Sinne an, der hier unmittelbar angrenzt. Dieserist ein Teil des Sauerlandparks, deshalb wird hier auch ein Eintrittsgeld erhoben.

Felsenmeer Hemer

Zurück im Geotop Felsenmeer erkennt man Spuren des ältesten Tiefbau von Eisenstein in NRW. Wer sich für Stalakmiten und Stalaktiten interessiert baut einen Besuch in der Heinrichshöhle mit ein.

Naturschutzgebiet Apricke – am Felsenmeer Hemer

Das Gebiet gegenüber des Felsenmeeres war zur Devon- Zeit (vor 380 Millionen Jahren) ein seichtes Meer. Tonschiefer und Kalkstein bestimmen die Bodenbeschaffenheit des Naturschutzgebietes Apricke.

Bis 2007 war das Gebiet noch ein Truppenübungsplatz. Erst dann verließen die letzten Soldaten die Region und Stadt Hemer und die NRW Stiftung erwarben das Gelände für den Naturschutz und die Naherholung.

Wildpferde

Heckrinder, Dülmener Wildpferde, Schafe und Ziegen beweiden die Flächen. So entwickelt sich im Norden eine Heidelandschaft, im Westen entsteht Grünland und im östlichen Teil entsteht Laubwald , sowie Haferwiesen.

Am Zugang ist ein Obstgarten angelegt worden. Jurz darauf folgt ein Gebiet wo Feldlerchen zu finden sind. Im sich anschließenden bewaldeten Bereich hört man den Grünspecht und hier fliegen Hohltauben. An der ehemaligen Panzerwäsche ist ein Gelände, wo man mit Glück den Neuntöter beobachten kann.

Felsenmeer Hemer

Schließlich erreicht man eine Aussichtsplattform von der aus man einen Blick auf den Kalksteinbruch werfen kann. Nur wenige Meter weiter muß man sich entscheiden welche Richtung man an dem T-Punkt einschlägt.

Der Weg rechts führt zurück zum Parkplatz, den man dann nach einer Gesamtstrecke von 4,5 Kilometern erreicht.

Wer sich für die Richtung umgeht den Ort Apricke und hat die Chance am Fichtenwald den Fichtenkreuzschnabel und das Braunkehlchen zu sehen. Allerdings hat man dann auch einen Weg von 6,5 Kilometern zu bewältigen.

Heckrinder

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